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Der FC Aarau verliert zum dritten Mal in Folge gegen den Servette FC mit 0:1 - durch einen Torerfolg des Genfer Urgesteins Tibert Pont nach der Halbzeit.

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Aus neutraler Sicht war es eine Geschichte, wie sie einzig der Fussball schreiben kann: In der 47. Minute traf Tibert Pont bei seinem allerletzten Heimspiel für die Grenats in die Maschen. Es sollte der einzige Treffer des Abends bleiben, erzielt vom Genfer Urgestein, das dem Club trotz allen Turbulenzen in den letzten Jahren seit 1996 treu war. Allerdings war es ebenfalls ein Aarauer Abschiedsgeschenk der Sonderklasse: Zuerst mit einem unnötig verursachten Corner, dann durch inexistente Deckungsarbeit beim gefeierten Torschützen.

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Torhüter Lars Hunn mit Goalietrainer Swen König in der Pause

Von Anfang an waren die Servettiens optisch überlegen, weil sich Aarau mit seiner Fünferabwehr als defensives Bollwerk präsentierte, das die Gäste – abgesehen von einem frühen Pfostenschuss von Jean-Pierre Nsamé (4.) – nur selten zu überwinden vermochten. Knapp zwanzig Minuten waren gespielt, als Alexandre Alphonse seinen Distanzschuss am gegnerischen Gehäuse vorbeifliegen sah. Aber auch die Schällibaum-Elf blieb offensiv harmlos: Eine Hereingabe von Tim Hemmi setzte Zoran Josipovic freistehend am Genfer Kasten vorbei (22.), ehe ein Kopfstoss durch Igor Nganga – wiederum nach Vorarbeit von Hemmi – direkt in den Armen von Schlussmann David Gonzalez landete (46.).

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Damir Mehidic in einem Zweikampf

Nach dem Aarauer Rückstand musste Keeper Lars Hunn mit einer wichtigen Intervention gegen Servette-Topskorer Nsamé einen zweiten Gegentreffer verhindern (54.). Endlich traute sich auch der FCA im Angriff mehr zu, wobei Noah Lüscher – nach einer halben Stunde für den verletzten Zoran Josipovic (Knie) ins Spiel gekommen – zweimal auf das heimische Tor schoss (57./69.). Aber auch Daniele Romano verfehlte das Ziel später aus der Ferne knapp (74.), was auf der anderen Seite auch für Liassine Cadamuro (72.) und William Le Pogam (73.) gegolten hatte. Und als Nganga in der 84. Minute zum vermeintlichen Ausgleich traf, war das Leder – beim vorherigen Corner von Olivier Jäckle – schon im Toraus gewesen, sodass der knappe Genfer Vollerfolg bis zum Schlusspfiff Bestand hatte.

Servette FC - FC Aarau 1:0 (0:0)

Stade de Genève. – 2’056 Zuschauer. – SR: Jancevski. – Tor: 47. Pont 1:0.

Servette: Gonzalez; Sauthier, Rodrigues, Pont (63. Cadamuro), Faug-Porret (83. Delley); Fabry, Cespedes; Caslei (72. Vitkieviez), Alphonse, Le Pogam; Nsamé.

Aarau: Hunn; Markaj, Nganga, Thaler, Garat, Mehidic; Jäckle, Perrier, Hemmi (68. Romano); Josipovic (29. Lüscher), Rossini.

Bemerkungen: Aarau ohne Burki, Tréand (beide gesperrt), Besle (krank), Audino, Ciarrocchi, Pelloni, Peralta, Thrier, Wüthrich (alle verletzt) und Corradi (Nachwuchs). – 4. Pfostenschuss Nsamé. 29. Josipovic verletzt ausgeschieden. – Verwarnungen: 67. Le Pogam (Unsportlichkeit), 77. Jäckle, 93. Cespedes (beide Foulspiel).

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