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Der FC Aarau erkämpft sich nach einem Rückstand gegen den FC Stade Lausanne Ouchy noch ein 2:2-Unentschieden dank Toren von Toure und Koide.

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Die Aarauer waren vor heimischer Kulisse furios in den Abend gestartet, doch führten erste Chancen nicht zum Erfolg: Nach einem durch Torhüter Dany Da Silva abgewehrten Schuss von Linus Obexer war es Henri Koide, der den Nachschuss drüber setzte (4.). Letzterer konnte sich auch noch als Vorlagengeber in Szene setzen, doch Valon Fazliu brachte das Leder ebenfalls nicht mehr auf das Gehäuse (6.), während Ouchy einzig einen harmlosen Ablenker durch Warren Caddy zu verbuchen hatte (12.). Und doch lagen die Waadtländer plötzlich in Front, weil Caddy – nachdem Axel Kayombo im Duell mit Serge Müller zu Boden gegangen war –  vom Elfmeterpunkt einnetzte (25.).

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Nikola Gjorgjev im Duell mit Issa Kaloga

Nur drei Minuten später schlug Ouchy erneut zu – dank einer Einzelaktion von Kayombo, der die gegnerische Defensive aus zentraler Position bezwingen konnte. Und die Schützlinge von Cheftrainer Brunello Iacopetta durften sich glücklich schätzen, dass Topskorer Caddy in der Folge am Pfosten scheiterte (34.). Auf der anderen Seite sah Fazliu seinen wuchtigen Fernschuss durch Keeper Da Silva abgewehrt (45.), bevor Nikola Gjorgjev – direkt nach dem Wiederanpfiff – von linksaussen freistehend am Kasten vorbeischoss (46.). Analog zu Ouchy deutete sich auch der Aarauer Doppelschlag nicht an, doch Yannick Toure brachte die Hoffnung ins stimmungsvolle Brügglifeld zurück, weil er einen abgelenkten Schuss von Mamadou Fofana am zweiten Pfosten im gegnerischen Netz versenkte (64.)

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Aarauer Torjubel nach dem 2:2-Ausgleich

Nur wenige Augeblicke später fand das Zuspiel von Fazliu in den Lauf von Koide, der den frenetisch bejubelten Ausgleich alleine vor Schlussmann Da Silva realisierte (65.). In der Folge schalteten die formstarken Gäste aus Lausanne, welche sich zuletzt gegen Vaduz (1:0) und Thun (3:0) durchsetzten, wieder einen Gang höher, doch Noah Rupp (70./85.) wie auch Hugo Fargues (78.) schossen jeweils am Ziel vorbei. Am Ende wurde es dramatisch: Zuerst hielt Keeper Marvin Hübel seine Farben mit einer Glanzparade beim Kopfball von Breston Malula im Spiel (91.), dann vergab der kurz zuvor eingewechselte Raul Bobadilla einen Matchball, als er die Hereingabe von Esey Gebreyesus hauchdünn am Tor vorbeisetzte.

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Henri Koide gegen Michael Heule

Im Gegensatz zum letzten Direktduell gegen Ouchy gelang es dem FCA somit nicht, die Aufholjagd nach dem Seitenwechsel mit einem Sieg zu krönen – dank des vierten Unentschiedens nacheinander wurde jedoch die Serie der Ungeschlagenheit auf 16 Ligaspiele ausgebaut, auch wenn die Tabellenführung wieder an den FC Thun abgetreten werden musste.

FC Aarau - FC Stade Lausanne Ouchy 2:2 (0:2)

Brügglifeld. – 5’849 Zuschauer. – SR: Odiet. – Tore: 25. Caddy (Foulpenalty) 0:1. 28. Kayombo 0:2. 64. Toure (Fofana) 1:2. 65. Koide (Fazliu) 2:2.

Aarau: Hübel; Dickenmann (87. Kessler), Müller, Acquah, Obexer; Koide (70. Essiam), Bahloul (87. Gebreyesus), Fofana (87. Jäckle), Gjorgjev; Fazliu; Toure (79. Bobadilla).

Ouchy: Da Silva, Kaloga, Kadima, Malula, Heule; Rupp (93. Akichi), Pos, Carraco (76. Fargues); Beney (76. Garcia), Caddy, Kayombo (76. Nomel).

Bemerkungen: Aarau ohne Aliu (verletzt), Hasani, Hegner, Jakob, Odutayo und Senyurt (alle nicht im Aufgebot). Ouchy ohne Bayard (gesperrt), N’Dabrou, Nanizayamo, Qarri, Sutter (alle verletzt) und Novveraz (nicht im Aufgebot). – 34. Pfostenschuss Caddy. – Verwarnungen: 34. Obexer, 41. Dickenmann, 47. Beney (alle Foulspiel), 50. Malula (Unsportlichkeit), 71. Heule, 94. Bobadilla (beide Foulspiel).

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