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Der FC Aarau verliert sein Heimspiel gegen den Neuchâtel Xamax FCS trotz Pausenführung durch Emmanuel Ernest mit 1:3.

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Die Aarauer nutzten gleich ihre allererste Offensivaktion vor heimischer Kulisse zur Führung: Einen Abschluss von Captain Olivier Jäckle musste Xamax-Goalie Edin Omeragic abprallen lassen, woraufhin Emmanuel Ernest – wie schon in Wil – aus kurzer Distanz abstaubte (18.). Und es hätte ein entspannter Abend werden können, wenn der Aarauer Mittelstürmer zwei vergleichbare Situationen genutzt hätte: In der Nachspielzeit der ersten Hälfte scheiterte Ernest sichtlich überrascht nach einem neuerlichen Wackler von Omeragic am Aussenpfosten und in der 71. Minute vergab er völlig freistehend, nachdem der Gästekeeper auch beim wuchtigen Distanzschuss von David Acquah nicht stilsicher agiert hatte.

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Esey Gebreyesus (rechts) bejubelt den Torschützen Emmanuel Ernest

Es sollte jedoch beim Konjunktiv bleiben – und so fand Xamax immer besser ins Spiel. Bei den Versuchen von Euclides Cabral (21.) und Samir Ramizi (47.) konnte sich Aarau-Rückhalt Marvin Hübel jeweils beweisen. Und als der Ball nach einem Abschluss des Ex-Aarauers Shkelqim Demhasaj in den Maschen zappelte, wurde der mögliche Ausgleich wegen einer Abseitsstellung von Paschal Onyekachi – im Sichtfeld von Keeper Hübel stehend – richtigerweise annulliert. Weitere Distanzschüsse von Izer Aliu (30.) und Linus Obexer (47.) bzw. von Onyekachi (35.) führten auf dem Brügglifeld ebenso wenig zu einem Torerfolg.

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David Acquah gegen eine Neuenburger Überzahl

Nach dem Seitenwechsel war Hübel bald beim Abschluss von Demhasaj gefordert (48.), doch den wenig später folgenden Flachschuss von Cabral aus halbrechter Position nach einem Aarauer Ballverlust musste er schliesslich ins Netz passieren lassen. In der 54. Minute hatte der FCA auch Glück, dass ein von Jäckle noch abgelenkter Schuss von Demhasaj nur an der Torumrandung landete, ehe Cabral (64.) und Demhasaj (66.) freistehend verzogen. Die Aarauer konnten in der Offensive nur noch den Freistoss von Milot Avdyli vorweisen, der das gegnerische Gehäuse aber um Haaresbreite verfehlte (58.).

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Yannick Toure im Kampf um den Ball

Und so kam es nach der verpassten Grosschance durch Ernest schliesslich knüppeldick für die Hausherren: Zuerst verwertete erneut Cabral nach einer Flanke von Onyekachi auf den ersten Pfosten mit dem Kopf (74.), danach sorgte der eingewechselte Onyekachi selbst für den Endstand, indem er – wiederum nach einem Aarauer Ballverlust – das Zuspiel von Demhasaj frei vor Goalie Hübel unter die Querlatte setzte, woraufhin es dem FCA vor mehr als 4’500 Zuschauern nicht mehr gelang zu reagieren, einhergehend mit der fünften Heimniederlage in Folge.

FC Aarau - Neuchâtel Xamax FCS 1:3 (1:0)

Brügglifeld. – 4’536 Zuschauer. – SR: Drmic. – Tore: 18. Ernest 1:0. 49. Cabral 1:1. 74. Cabral 1:2. 77. Onyekachi 1:3.

Aarau: Hübel; Kessler (57. Schwegler), Acquah, Müller, Obexer (57. Thaler); Avdyli, Jäckle, Aliu (79. Derbaci), Gjorgjev; Gebreyesus (57. Koide); Ernest (73. Toure).

Xamax: Omeragic; Epitaux (46. Soro), Hajrulahu, Hajrovic; Cabral (86. Gonçalves), Bamba, Fatkic, Ramizi (86. Furrer); Touati (29. Onyekachi); Koné (86. Saiz), Demhasaj.

Bemerkungen: Aarau ohne Dickenmann (gesperrt), Bobadilla, Candé, Fazliu, Hasani und Janko (alle verletzt). Xamax ohne Bigirimana, Calame, Lentini und Nsakala (alle nicht im Aufgebot). – 29. Touati verletzt ausgeschieden. 34. Treffer von Demhasaj wegen Abseits von Onyekachi annulliert. 48. Pfostenschuss Ernest. 54. Pfostenschuss Demhasaj. – Verwarnungen: 28. Obexer, 37. Kessler, 72. Ramizi (alle Foulspiel).

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