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Der FC Aarau erkämpft sich nach einem frühen Zwei-Tore-Rückstand dank Treffern von Avdyli und Ernest noch ein 2:2-Unentschieden beim FC Wil 1900.

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Einmal mehr fand der FCA – auch mit dem vormaligen Wil-Cheftrainer Brunello Iacopetta an der Seitenlinie – auf dem Bergholz nur schwerlich aus den Startlöchern. Nach nur 52 Sekunden flog ein erster Abschluss von Felipe Borges knapp am Aarauer Kasten vorbei. Wenig später traf Tim Staubli von der rechten Seite nur ans Aluminium (3.). Es schien nur eine Frage der Zeit bis zur Wiler Führung. Und tatsächlich: Nach einem leichten Rempler von Nikola Gjorgjev an Nico Maier entschied der Unparteiische auf Penalty, der durch Captain Kastrijot Ndau sicher in die linke Ecke versenkt wurde (13.).

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Captain Olivier Jäckle im Kampf um den Ball

In der 16. Minute schnappte die Abseitsfalle der Aarauer nach einem direkten Vertikalzuspiel von Stéphane Cueni ins Leere, woraufhin Borges – in der Vorwoche schon gegen Bellinzona erfolgreich – von rechtsaussen auf 2:0 erhöhen konnte. Die Iacopetta-Elf durfte sich nach dem doppelten Nackenschlag glücklich schätzen, dass der Gegner in der Folge nicht mehr konsequent Druck machte und weitere Chancen durch Ndau (35.) und Simone Rapp (36./38.) ungenutzt verstreichen liess. Bei den Gästen waren im ersten Umgang nur zwei Versuche von David Acquah (15.) und Gjorgjev (30.) zu notieren, welche aber jeweils deutlich am heimischen Kasten vorbeiflogen.

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Emmanuel Ernest bejubelt seinen ersten Treffer im FCA-Trikot

Zu diesem Zeitpunkt sprach nicht mehr viel für ein Comeback der Aarauer, doch ein direkt verwandelter Freistoss durch Milot Avdyli (55.) von der rechten Seite brachte die Hoffnung wieder zurück. Mehr noch: Die Gäste agierten nun spürbar initiativer und mutiger, was mit dem baldigen Ausgleich belohnt wurde. In der 61. Minute fand ein Zuspiel von Izer Aliu zu Gjorgjev, der den Ball zwar nicht an Goalie Abdullah Laidani vorbeibrachte, doch im Nachsetzen traf Emmanuel Ernest zum 2:2-Ausgleich, der das Momentum im Spiel endgültig zum Kippen brachte.

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Henri Koide wird bedrängt von Philipp Altmann

In der Mitte des zweiten Umgangs war es der eingewechselte Henri Koide, der den Aarauer Siegestreffer nach einem Zuspiel von Gjorgjev alleine vor Laidani vergab (69.), ehe die Aarauer Bemühungen durch eine zweifelhafte Ampelkarte gegen den Ex-Wiler Marcin Dickenmann wieder einen Dämpfer erhielten. Aber die Gäste liessen in Unterzahl nur noch vereinzelte Wiler Halbchancen von Mats Hanke (87.) und Rapp (88./94.) zu, um den ersten Punktgewinn in der neuen Saison schliesslich mit viel Einsatz und Leidenschaft erfolgreich zu verteidigen.

FC Wil - FC Aarau 2:2 (2:0)

Lidl Arena. – 1’534 Zuschauer. – SR: Thies. – Tore: 13. Ndau 1:0. 16. Borges 2:0. 55. Avdyli 2:1. 61. Ernest 2:2.

Wil: Laidani; Guzzo, Jacovic, Altmann, Fernandes (63. Appiah); Staubli, Cueni, Ndau; Maier (46. Brahimi); Borges (63. Hanke), Rapp.

Aarau: Hübel; Dickenmann, Müller, Acquah, Obexer (71. Kessler); Avdyli (82. Jakob), Jäckle, Aliu (82. Schwegler), Gjorgjev; Gebreyesus (62. Koide); Ernest (71. Toure).

Bemerkungen: Wil ohne Haile-Selassie, Martic, Saho Sarho (alle verletzt), Abazi, Bujard und Simovic (alle nicht im Aufgebot). Aarau ohne Bobadilla, Candé, Fazliu, Hasani, Janko (alle verletzt) und Khaled (nicht im Aufgebot). – 3. Pfostenschuss Staubli. – Verwarnungen: 39. Ernest, 46. Dickenmann, 70. Ndau (alle Foulspiel). – Platzverweis: 74. Dickenmann (gelb-rot, wiederholtes Foulspiel).

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