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Im letzten Auswärtsspiel der Saison unterliegt der FCA in Winterthur mit 0:2, weil die Gastgeber ihre Chancen in der Schlussphase besser zu nutzen vermochten.

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Am vorletzten Spieltag fanden die Hausherren schneller in die Partie, was noch in der ersten Minute zu einem gefährlichen Abschluss von Luca Radice führte; wenig später präsentierte sich die Aarauer Abwehrreihe erneut nicht auf der Höhe ihrer Aufgabe, doch Torhüter Steven Deana wusste den Flachschuss von Dario Ulrich zu parieren (3.). Erst nach zehn Minuten zeigte sich auch der FCA – ohne die gesperrten Alessandro Ciarrocchi, Juan Pablo Garat, Olivier Jäckle sowie Assistenztrainer Stephan Keller angetreten – in der Offensive: Nach Vorarbeit von Nikola Gjorgjev war der Abschluss von Varol Tasar von rechtsaussen jedoch zu harmlos. In der 19. Minute folgte ein weiterer Patzer durch Captain Igor Nganga, aber Ousmane Doumbia schoss aus halbrechter Position am entfernten Pfosten vorbei.

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Raoul Giger gegen Ousmane Doumbia

Angesichts der sportlichen Bedeutungslosigkeit traten beide Teams mit einem offenen Visier an. Im Laufe der ersten Hälfte gewann der FCA jedoch immer mehr die Oberhand: Zweimal scheiterte Gianluca Frontino mit seinen Distanzschüssen nur knapp (29./35.), während eine aussichtsreiche Torchance von Mats Hammerich im letzten Moment abgeblockt wurde (32.). Aber auch Winterthur hatte seine Möglichkeiten – nach einem Eckball streifte ein Abschluss von Guillaume Katz sogar noch die Querlatte (33.). Mehrmals zeigte sich Winterthur-Keeper Matthias Minder unsicher mit dem Fuss, aber Tasar konnte in der 37. Minute nicht profitieren, als er von der rechten Seite auf den heimischen Schlussmann zulaufen konnte.

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Gianluca Frontino im Kampf um den Ball

Auch nach dem Seitenwechsel bot sich ein interessantes Duell auf Augenhöhe, wobei Aarau zu den besseren Gelegenheiten kam: Zuerst flog ein Kopfball von Pascal Thrier nur knapp am Gehäuse vorbei (49.), dann sah Frontino einmal mehr seinen Versuch von Goalie Minder pariert (54.). Der Ex-Winterthurer setzte später auch einen Freistoss von der Strafraumgrenze in die gegnerische Mauer (62.). Als spielentscheidend erwies sich schliesslich ein Doppelwechsel bei den Hausherren, denn der eingewechselte Karim Gazzetta traf in der Endphase – jeweils auf Vorarbeit vom ebenfalls erst spät ins Spiel gekommenen Silvio – zweimal ins Netz (74./84.), ehe Torhüter Minder auch die letzte Aarauer Abschlusschance durch Frontino mit einer starken Flugeinlage entschärfte (87.), sodass die Verkerk-Elf nach drei Siegen in der Fremde erstmals wieder verlor.

FC Winterthur – FC Aarau 2:0 (0:0)

Schützenwiese. – 3’400 Zuschauer. – SR: Staubli. – Tore: 74. Gazzetta 1:0. 84. Gazzetta 2:0.

Winterthur: Minder; Di Gregorio, Katz, Isik, Schulz; Radice, Doumbia, Lanza (74. Milosavljevic), Ulrich (66. Gazzetta); Sliskovic (66. Silvio); Sutter.

Aarau: Deana; Giger, Thrier, Nganga, Lujic; Cani (80. Peyretti); Tasar, Hammerich, Perrier, Gjorgjev (73. Misic); Frontino.

Bemerkungen: Winterthur ohne Saliji (krank), Duah, Lopez, Roth, Nsumbu (alle verletzt), Bünzli und Ljubicic (beide nicht im Aufgebot). Aarau ohne Ciarrocchi, Garat, Jäckle (alle gesperrt), Burkard, Lüscher-Boakye, Mehidic, Ramadani, Rossini, Thaler (alle verletzt), Ammeter, Corradi und Yapi (alle nicht im Aufgebot). – 33. Abschluss von Katz streift die Querlatte. – Verwarnungen: 42. Ulrich, 60. Doumbia, 61. Isik, 67. Lanza, 77. Frontino (alle Foulspiel).

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