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Der FC Aarau muss sich nach einer 0:1-Niederlage vor heimischer Kulisse gegen den FC Lausanne-Sport aus dem Schweizer Cup 2021/22 verabschieden.

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Die Gastgeber bewegten sich während des gesamten Abends (mindestens) auf Augenhöhe mit dem Tabellenletzten aus der Credit Suisse Super League. Mehr noch: In der Schlussphase stand die Auswahl von Cheftrainer Stephan Keller mehrmals kurz vor dem verdienten Ausgleich. Zuerst sah Gobé Gouano seinen Kopfstoss nach einer Hereingabe von Milot Avdyli von Thomas Castella entschärft (74.), dann scheiterte auch Donat Rrudhani am Gästekeeper, nachdem er das Leder mit einem aufsässigen Pressing selbst am Lausanner Strafraum erobert hatte (76.). Angetrieben von den quirligen Einwechselspielern boten sich plötzlich Aarauer Abschlüsse im Minutentakt, doch Avdyli schoss um Haaresbreite am Winkel vorbei (82.) und der Schuss von Liridon Balaj prallte vom Aussenpfosten ab (84.).

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Marco Aratore lief zum 100. Mal im FCA-Trikot auf

Als dann auch noch ein Foulspiel an Gouano im Waadtländer Strafraum ungeahndet blieb, war die unglückliche Niederlage trotz des finalen Anrennens besiegelt. Zuvor hatten sich beide Equipen über weite Strecken des Abends neutralisiert. Vor der Pause waren beide Torhüter ohne Arbeitsnachweis geblieben, weil Zeki Amdouni (11.), Allen Njie (23.), Silvan Schwegler (34.) und Goduine Koyalipou (41.) für ihr Team gleichermassen am gegnerischen Gehäuse vorbeischossen. Dies änderte sich erst nach dem Seitenwechsel: In der 49. Minute liess sich Keeper Simon Enzler von Brahima Ouattara – von Trazié Thomas optimal in die Tiefe lanciert – jedoch nicht bezwingen.

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Milot Avdyli gegen Toichi Suzuki

Einige Zeigerumdrehungen später war der Aarau-Keeper aber machtlos, als Amdouni aus kurzer Distanz freistehend für das goldene Tor des Abends zuständig war. In der Folge zog sich Lausanne-Sport vermehrt an den eigenen Strafraum zurück – und mit einem Flugkopfball von Kevin Spadanuda (65.) wurde die Aarauer Schlussoffensive eingeläutet, welche trotz frischen Kräften und viel Engagement nicht mehr zum gewünschten Ergebnis führte. Der FC Aarau muss sich somit im Achtelfinale aus dem nationalen Pokal verabschieden und kann sich fortan auf die Aufgaben in der dieci Challenge League konzentrieren, wo es bereits an diesem Freitagabend (20.30 Uhr) mit einem Gastspiel beim FC Vaduz weitergehen wird.

FC Aarau - FC Lausanne-Sport 0:1 (0:0)

Brügglifeld. – 1’928 Zuschauer. – SR: Fähndrich. – Tor: 56. Amdouni 0:1.

Aarau: Enzler; Giger, Thaler (80. Conus), Bergsma, Kronig; Bunjaku (71. Gouano); Aratore (71. Balaj), Schwegler (57. Rrudhani), Njie, Spadanuda; Almeida (57. Avdyli).

Lausanne: Castella; Chafik, Grippo, Husic, Suzuki (85. Nanizayamo); Barès; Koyalipou (58. Mahou), N’Guessan (72. Kukuruzovic), Thomas, Amdouni; Ouattara (85. Coyle).

Bemerkungen: Aarau ohne Ammeter, Gashi, Qollaku, Thiesson (alle verletzt), Caserta und Senyurt (beide nicht im Aufgebot). Lausanne ohne Puertas (gesperrt), Geissmann, Kapo, Tsoungui, Turkes (alle verletzt), Brown, Dos Santos, Mastil und Sanches (alle nicht im Aufgebot). – 84. Pfostenschuss Balaj. – Verwarnungen: 16. Barès, 35. Bunjaku, 80. Njie (alle Foulspiel), 87. Mahou (Unsportlichkeit), 91. Bergsma (Reklamieren).

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