Der Verwaltungsrat der FC Aarau AG hat Alfred Schmid die Ehrenpräsidentschaft verliehen. Mit einer feierlichen Rede im Nachgang der 17. ordentlichen Generalversammlung würdigte der neue Präsident Philipp Bonorand die Verdienste Schmids. Bonorand hielt fest, dass vor 13 Jahren viel Aufregung im Club geherrscht habe, mit dem Antritt der neuen Vereinsführung sei aber rasch die dringend benötigte Ruhe eingekehrt. «Man ist innert kürzester Zeit wieder zu einer Familie zusammengewachsen. Es ist Fredy Schmid und seinen Leuten gelungen, die verschiedenen Menschen und Gruppen rund um den FC Aarau zu vereinen», erklärte Bonorand weiter. Schmid könne durchaus auch emotional sein, während einem FCA-Spiel zum Beispiel, das gehöre genauso dazu. «Aber sobald es hart auf hart kommt, verbindet er die Menschen und schaut, dass man wieder auf den richtigen Kurs kommt.»
Dem Verwaltungsrat fiel deshalb die Entscheidung leicht, Alfred Schmid zum ersten Ehrenpräsidenten der FC Aarau AG zu erküren. Sein ausserordentliches Engagement bei der Sanierung des Clubs, seine Ruhe und Besonnenheit in schwierigen Situationen, sein stets unternehmerischen Denken und die lange Amtszeit von 13 Jahren waren aus Sicht des Verwaltungsrates mehr als gute Gründe. Schmids Nachfolger freut sich zudem, einen gesunden FC Aarau, dessen Finanzen in den vergangenen Jahren stets im Lot waren, übernehmen zu dürfen. «Die Ehrenpräsidentschaft soll ein Zeichen sein, dass du, lieber Fredy, auch ohne aktive Funktion im Club weiterhin zum innersten Kreis des FC Aarau gehören wirst.»
Der scheidende Präsident freute sich sichtlich über die Ernennung, bedankte sich für die grosse Geste, reichte in der von ihm bekannten Bescheidenheit die Blumen aber sogleich weiter: «Es gibt viele Personen, die beim FC Aarau im Hintergrund arbeiten und ihr Möglichstes geben. Wir haben zusammen viel erreicht und ich hoffe, dass auch meinem Nachfolger in zehn oder fünfzehn Jahren diese grosse Ehre zuteil kommen wird.»
Hätte die Ehrung wegen Covid-19 nicht im kleinen Kreis des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung stattfinden müssen, wäre Alfred Schmid ein minutenlanger Applaus mit stehenden Ovationen der Aktionärsversammlung mehr als gewiss gewesen. Herzlichen Dank für alles, Fredy!