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Der FC Aarau gewinnt sein Heimspiel gegen den FC Vaduz nach einem Zwei-Tore-Rückstand dank viel Einsatz und Willenskraft spektakulär mit 3:2.

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Aus Aarauer Sicht begann der Montagabend denkbar schlecht: Zwar gelang es Goalie Marvin Hübel noch einen ersten Versuch von Fabrizio Cavegn zu parieren (10.), aber beim spektakulären Distanzschuss von Fabian Stöber aus 25 Metern – nach einem abgewehrten Eckball – war der Keeper machtlos (15.). Nur zwei Zeigerumdrehungen später profitierte Aktivposten Cavegn von einer Ansammlung an heimischer Passivität, um den Ball aus halblinker Position zum 2:0 in der nahen Ecke zu versenken.

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Valon Fazliu

Dabei hatte der FCA von Beginn weg mehr vom Spiel – rund zwei Drittel Ballbesitz, fast doppelt so viele Pässe und mehr gewonnene Zweikämpfe. Nur an der Torgefahr mangelte es über weite Strecken der ersten Halbzeit: Einmal vermochte Shkelqim Demhasaj nach einem Fehlpass von Vaduz-Keeper Benjamin Büchel nicht zu reüssieren (20.), später schaffte es Isaac Pappoe nach einer Balleroberung nicht, den Angriff zu Ende zu spielen (30.), ehe Fabio Fehr auf der Gegenseite von rechtsaussen am heimischen Goalie Hübel scheiterte (35.).

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Milot Avdyli

Eine Initialzündung fürs Aarauer Offensivspiel war die riskante Volleyabnahme von Olivier Jäckle, auch wenn der Captain nach einem Eckstoss knapp am Kasten vorbeischoss (39.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff durfte Demhasaj nach einer Hereingabe von Bastien Conus mit Köpfchen seinen Premierentreffer im FCA-Trikot bejubeln. Nach der Pause behinderten sich Aleksandar Cvetkovic und Yannick Toure gegenseitig beim Versuch ein Zuspiel von Noël Wetz in die Maschen zu lenken (47.).

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Kollektiver Jubel

In der 49. Minute stand Milot Avdyli am Ursprung des Aarauer Ausgleichs, weil seine Hereingabe durch Vaduz-Abwehrspieler Liridon Berisha unglücklich zum 2:2 ins eigene Netz abgelenkt wurde. In der Folge flogen die Versuche von Fehr (53./65.) und Cavegn (67.) für die formstarken Liechtensteiner – zuletzt mit 10:0-Toren in zwei Ligapartien – gleichermassen am Ziel vorbei, bevor sich Torhüter Hübel bei einem tückischen Freistoss des eingewechselten Tunahan Cicek auszeichnen konnte (75.).

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Aleksandar Cvetkovic

Auch einen kapitalen Ballverlust von Cvetkovic überstanden die Lokalmatadoren schliesslich schadlos, weil die eingewechselten Dejan Djokic und Ryan Fosso nicht zu profitieren wussten (84.), während Henri Koide auf der anderen Seite mit einem Ablenker nach dem Zuspiel von Nikola Gjorgjev vor Schlussmann Büchel scheiterte (87.). In der 88. Minute sorgte Arijan Qollaku – nach Vorarbeit von Nuno da Silva – für den Siegestreffer, indem er den Vaduz-Keeper wuchtig zum 3:2 überwinden konnte.

FC Aarau - FC Vaduz 3:2 (1:2)

Brügglifeld. – 3’991 Zuschauer. – SR: Turkes. – Tore: 15. Stöber 0:1. 17. Cavegn 0:2. 45. Demhasaj (Conus) 1:2. 49. Eigentor Berisha (Avdyli) 2:2. 88. Qollaku (da Silva) 3:2.

Aarau: Hübel; Wetz (84. Qollaku), Cvetkovic, Thaler, Conus; Pappoe, Jäckle, Avdyli (79. Koide); Fazliu (73. Gjorgjev); Toure (79. da Silva), Demhasaj.

Vaduz: Büchel; Kräuchi, Isik (29. Traber), Berisha, Stöber; Gasser, Emini (61. Wieser); Fehr (73. Djokic), Golliard (61. Cicek), Cavegn; Chabbi (73. Fosso).

Bemerkungen: Aarau ohne Kronig (verletzt), Derbaci, Kessler und Krasniqi (alle nicht im Aufgebot). Vaduz ohne Gajic, Hasler, Ibrisimovic, Rahimi (alle verletzt), Destani und Foser (beide nicht im Aufgebot). – 29. Isik verletzt ausgeschieden. – Verwarnungen: 47. Avdyli, 55. Demhasaj, 74. Wetz, 80. Wieser (alle Foulspiel), 80. Traber (Reklamieren), 89. Koide (Foulspiel).

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