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Der FC Aarau unterliegt beim Tabellenführer FC Zürich nach fragwürdigen Entscheiden des Schiedsrichters in der Nachspielzeit mit 2:3 - trotz grosser Moral.

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Am Ostermontag hielt Schiedsrichter Alain Bieri einige «Eier» für die Aarauer bereit – noch in der Startminute zeigte er nach einer korrekten Intervention von Ulisse Pelloni gegen Raphael Dwamena auf den Penaltypunkt, obwohl der Aarauer Torhüter deutlich sichtbar vor dem Zürcher Angreifer am Ball war. Aus elf Metern traf Roberto Rodriguez problemlos zur Führung für den Tabellenführer (2.). Die Aarauer wirkten nach dem frühen Rückschlag – und einer länger andauernden Sieglosigkeit im Gepäck – sichtlich geschockt: Zwar vermochte Pelloni gegen Moussa Koné zuerst noch schlimmeres zu verhindern (5.), wenig später traf der Senegalese jedoch ohne Gegenwehr mittels Kopfstoss zum 2:0 in die Maschen (8.).

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Schiedsrichter Alain Bieri stand mehrfach im Fokus

Erst nach zwanzig Minuten gelang es dem FCA sich langsam aus dieser Umklammerung zu lösen – mehr als ein zentraler Freistoss von Geoffrey Tréand (30.) resultierte aber nicht. Von den Stadtzürchern kam angesichts des Zwei-Tore-Vorsprungs auch nicht mehr viel, woraufhin Aarau zu Beginn der zweiten Halbzeit aus dem Nichts verkürzen konnte. Einen Abschluss von Daniele Romano wusste Rückhalt Andris Vanins nicht zu behändigen, woraufhin Tréand aus kurzer Distanz abstauben konnte (53.). In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes, chancenarmes Duell, das durch einen zweiten Treffer für die ersatzgeschwächten, aber niemals aufgebenden Aargauer in der 76. Minute nochmals richtig lanciert wurde…

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Sébastien Wüthrich traf mit dem Szene-Aarau-Logo auf der Brust zum 2:2

…von der Strafraumgrenze traf Sébastien Wüthrich zum nicht mehr für möglich gehaltenen Ausgleich ins Netz; erneut hatte Vanins nicht sonderlich vorteilhaft ausgesehen. Zum sechsten Mal traf der FCA in dieser Saison gegen den Tabellenführer, so oft wie kein anderes Team. Am Ende stand die Schällibaum-Elf jedoch einmal mehr mit leeren Händen da. Nachdem Antonio Marchesano (83.) und Dzengis Cavusevic (86./89.) – eben erst eingewechselt – in der heimischen Schlussoffensive noch am Ziel vorbeigeschossen hatten, war es schliesslich erneut ein kontroverser Elfmeterpfiff von Bieri, der die Entscheidung in der 93. Minute brachte. Nach einer Intervention von Pascal Thrier liess der Unparteiische zuerst weiterlaufen, um nach vergebener Abschlusschance doch noch auf Strafstoss zu entscheiden – wiederum traf Rodriguez zum Heimsieg.

FC Zürich - FC Aarau 3:2 (2:0)

Letzigrund. – 9’806 Zuschauer. – SR: Bieri. – Tore: 2. Rodriguez (Foulpenalty) 1:0. 8. Koné 2:0. 53. Tréand (Romano) 2:1. 76. Wüthrich (Ciarrocchi) 2:2. 93. Rodriguez (Foulpenalty) 3:2.

Zürich: Vanins; Brunner, Nef, Kecojevic, Kempter (77. Voser); Schönbächler, Sarr (77. Marchesano), Kukeli, Rodriguez; Koné (82. Cavusevic), Dwamena.

Aarau: Pelloni; Markaj, Garat, Thrier, Mehidic; Perrier; Romano (82. Audino), Wüthrich, Ciarrocchi, Tréand (88. Tasar); Rossini.

Bemerkungen: Zürich ohne Winter (gesperrt), Buff, Chiumiento, Kleiber, Kryeziu (alle verletzt), Alesevic, Aliu, Brecher, Rohner, Stettler und Yapi (alle nicht im Aufgebot). Aarau ohne Jäckle, Josipovic, Nganga (alle gesperrt), Besle (krank), Burki, Peralta, Thaler (alle verletzt) und Hunn (nicht im Aufgebot). – Verwarnungen: 1. Pelloni, 33. Perrier, 57. Mehidic (alle Foulspiel).

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