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Der FC Aarau muss sich nach einem packenden Duell auf Augenhöhe aus dem diesjährigen Schweizer Cup verabschieden - 1:2 gegen den FC Winterthur.

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Die Eulachstädter waren spielbestimmend in die Begegnung gegangen, doch der Alleinunterhalter Sayfallah Ltaief konnte gleich in mehreren Anläufen im gegnerischen Strafraum nicht reüssieren (7./8./11.). Eine Viertelstunde war gespielt, als sich auch die Gastgeber erstmals in der Offensive zeigten und sich (nach einem Foulspiel an Nuno da Silva) bei einem seitlichen Freistoss versuchen durften, aber der ausgeliehene YB-Goalie Marvin Keller zwischen den Winterthurer Pfosten liess sich durch Nikola Gjorgjev von linksaussen nicht bezwingen.

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Isaac Pappoe im Laufduell mit Alexandre Jankewitz

Nur rund fünf Minuten später reagierte Valon Fazliu nach einer Balleroberung blitzschnell – und schickte den aus der eigenen Platzhälfte gestarteten Mittelstürmer Yannick Toure mit einem hohen Zuspiel auf die Reise, doch wiederum war Schlussmann Keller nicht zu bezwingen (21.). Nach einem mutigen Abschluss von Noël Wetz (34.) wurden die Gäste ihrerseits wieder stärker: Zuerst war Aarau-Keeper Marvin Hübel beim Seitfallzieher von Matteo Di Giusto – nach einem schönen Angriff über Alexandre Jankewitz und Silvan Sidler – zur Stelle (41.), dann parierte er auch den Kopfball von Ex-FCA-Spieler Roman Buess (45.).

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Nuno da Silva jubelt über seinen Treffer

Nach der Pause kamen die Schützlinge von Cheftrainer Alex Frei voller Offensivdrang aus den Katakomben: Zuerst fanden Silvan Schwegler (49.) und Toure (50.) ihren Meister zwar jeweils noch in Goalie Keller, aber nur einige Augenblicke später traf da Silva von der Strafraumgrenze mit einem präzisen Flachschuss in die linke Torecke unhaltbar zur Aarauer Führung. In der 63. Minute folgte die Antwort des Super-League-Vertreters, als Ltaief aus kurzer Distanz zum 1:1 einnetzte, nachdem Jankewitz zuvor mit seinem Kopfstoss noch an der Torumrandung gescheitert war.

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Silvan Schwegler gegen den Siegtorschützen Randy Schneider

Die Hausherren verteidigten ihren Kasten auch in der Folge mit viel Einsatz und Solidarität. In der Schlussphase durften sich sie sogar die besseren Torchancen notieren lassen: Ein energischer Abschluss von Milot Avdyli wurde durch Rückhalt Keller um den Pfosten gedreht (81.) und Gjorgjev scheiterte nach einem zügig ausgeführten Freistoss Avdylis freistehend aus bester Position (83.). Aufgrund von zahlreichen Verletzungspausen folgte eine «ewige» Nachspielzeit, als der eingewechselte Ex-FCA-Spieler Randy Schneider mit einem Distanzschuss in der 100. Minute schliesslich zur Entscheidung mitten ins Aarauer Herz traf.

FC Aarau - FC Winterthur 1:2 (0:0)

Brügglifeld. – 6’356 Zuschauer. – SR: Cibelli. – Tore: 51. da Silva 1:0. 63. Ltaief 1:1. 100. Schneider 1:2.

Aarau: Hübel; Wetz (84. Qollaku), Thaler, Jäckle, Conus; Pappoe (84. Njie), Schwegler (101. Demhasaj); Gjorgjev, Fazliu, da Silva (74. Avdyli); Toure (74. Koide).

Winterthur: Keller; Sidler, Lekaj, Stillhart, Diaby (62. Schättin); Jankewitz, Zuffi; Ramizi (77. Gantenbein), Di Giusto, Ltaief (77. Schneider); Buess (62. Turkes).

Bemerkungen: Aarau ohne Cvetkovic, Derbaci, Kessler und Krasniqi (alle nicht im Aufgebot). Winterthur ohne Ballet, Burkart, Holenstein (alle verletzt), Abaz, Chiappetta, Gelmi, Gonçalves, Lüthi und Rodriguez (alle nicht im Aufgebot). – 63. Kopfball von Jankewitz an den Pfosten, im Nachsetzen trifft Ltaief zum 1:1. – Verwarnungen: 32. Lekaj (Reklamieren). 93. Gantenbein, 93. Qollaku, 93. Turkes (alle Unsportlichkeit).

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