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Im letzten Spiel dieser Challenge-League-Saison muss sich der FCA auswärts gegen den FC Stade Nyonnais trotz Aufholjagd mit 3:4 geschlagen geben.

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Das Auswärtsspiel der Aarauer am Lac Léman eignete sich als sinnbildliche Kurzzusammenfassung der zu Ende gegangenen Challenge-League-Saison 2023/24, denn die Aarauer bewiesen im Stade de Colovray zwar spielerische Qualitäten, offenbarten aber ebenso deutliche Mängel in der Defensive. Und so gingen die Hausherren in der 18. Minute durch einen Kopfstoss des freistehenden Sidiki Camara nach einer Hereingabe von Luca Gazzetta in Führung. Die Aarauer hatten mehrere Abschlüsse durch den «Alleinunterhalter» Nikola Gjorgjev (8./17./24.) zu verbuchen, während sich Goalie Marvin Hübel vom seitlich anstürmenden Christian Gomis nicht bezwingen liess (27.).

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Bastien Conus gegen Luca Gazzetta

In der 32. Minute war wiederum Schlussmann Hübel mit einer Fussabwehr gegen Gomis gefordert, doch beim Nachschuss von Quentin Gaillard war er chancenlos. Aber Aarau fand mit sieben Eigengewächsen in der Startformation eine umgehende Antwort, als Gjorgjev mit einem gefühlvollen Freistoss von der Strafraumgrenze postwendend zu verkürzen wusste (36.). Und nur wenige Augenblicke später scheiterte Shkelqim Demhasaj nach einem Zuspiel von Dorian Derbaci an Nyon-Keeper Edin Omeragic (37.), ehe Victor Petit auf der Gegenseite nur um Haaresbreite am rechten Pfosten vorbeischoss (41.).

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Dorian Derbaci traf erstmals in der Challenge League

Zu Beginn der zweiten Halbzeit schien ein annulliertes Offside-Tor von Gomis nicht Warnung genug zu sein, denn nur wenige Momente später ging Elias Pasche nach einer Hereingabe von Petit völlig vergessen, um den Ball aus kurzer Distanz ins Netz abzulenken (48.). Die Aarauer antworteten mit einer grossen Doppelchance von Olivier Jäckle und Silvan Schwegler, deren Abschlüsse aber von Omeragic stark entschärft wurden (51.). Nach einem Kopfball von Gomis, der durch Hübel abgewehrt wurde, traf der erst wenige Sekunden zuvor eingewechselte Franck Kore nach einem Corner unbedrängt zum 4:1.

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Henri Koide im Laufduell

Allerdings bewies der FC Aarau beim Saisonfinale zweifelsfrei Moral und vermochte die Begegnung nochmals spannend zu machen: In der 71. Minute war es Demhasaj, der den Freistoss von Gjorgjev mit dem Kopf ins gegnerische Netz verlängerte. Und knapp zehn Minuten später durfte Derbaci – von Bastien Conus herrlich angespielt – dank einer tollen Willensleistung mit einem satten Abschluss in den Winkel über seinen ersten Torerfolg in der Challenge League jubeln, doch der Ausgleich gelang nicht mehr, weil Demhasaj aus kürzester Distanz an Omeragic scheiterte (88.) und auch Torschütze Derbaci beim zweiten Versuch knapp am Winkel vorbeischoss (94.).

FC Stade Nyonnais - FC Aarau 4:3 (2:1)

Colovray. – 810 Zuschauer. – SR: Qovanaj. – Tore: 18. Camara 1:0. 32. Gaillard 2:0. 36. Gjorgjev 2:1. 48. Pasche 3:1. 61. Kore 4:1. 71. Demhasaj (Gjorgjev) 4:2. 80. Derbaci (Conus) 4:3.

Nyon: Omeragic; Sow, Sylvestre-Brac (84. Olaniyi), De Pierro; Gazzetta (60. Abdallah), Petit, Gaillard (60. Kore), Vumbi (46. Sawadogo); Camara; Pasche (84. Moreira), Gomis.

Aarau: Hübel; Kessler, Hasani, Thaler, Conus; Derbaci, Jäckle, Schwegler; Demhasaj, Avdyli (69. Koide), Gjorgjev.

Bemerkungen: Nyon ohne Carraco (gesperrt), Escorza, Fouley, Pédat (alle verletzt), Guedes und Rodriguez (beide nicht im Aufgebot). Aarau ohne Pappoe (gesperrt), Fazliu, Gebreyesus, Qollaku und Toure (alle verletzt). – 47. Treffer von Gomis wegen Offside annulliert. – Verwarnungen: 34. Sow, 54. Thaler, 57. Gazzetta, 94. Hasani (alle Foulspiel).

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