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Der FC Aarau verliert sein letztes Heimspiel vor der Länderspielpause gegen die AC Bellinzona mit 1:2 - trotz einer frühen Führung durch Milot Avdyli.

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Die Aarauer gingen nach zwei Siegen in Folge mit breiter Brust ins Heimspiel gegen die «Granata»: Nach nur 18 Sekunden war ACB-Torhüter Alessandro Iacobucci beim zielstrebigen Versuch von Valon Fazliu erstmals gefordert. Rund zwei Minuten später lag das Spielgerät bereits im Netz: Vier Gegenspieler konnten Milot Avdyli nicht halten, der das spektakuläre Solo mit einem eiskalten Abschluss vor dem Gehäuse erfolgreich veredelte. In der Folge war einmal mehr Iacobucci beim Freistoss von Fazliu gefordert (11.), ehe Shkelqim Demhasaj aus 20 Metern mutig nur um Haaresbreite am linken Pfosten vorbeischoss (15.).

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Milot Avdyli auf dem Weg zur Führung

Auch in der Folge waren es die Aarauer, die das Spielgeschehen nach Belieben bestimmten – und die Südschweizer gar nicht zur Entfaltung kommen liessen. Kurz vor dem Seitenwechsel folgten aber die vier (aus heimischer Sicht) fatalen Minuten, welche die Begegnung komplett auf den Kopf stellten. Aus dem Nichts traf Ilan Sauter nach einem Freistoss von Matteo Tosetti aus dem Gewühl zum Ausgleich (38.). Vier Zeigerumdrehungen später war es wieder Innenverteidiger Sauter, dessen Kopfball nach einem Corner Tosettis in die gegnerischen Maschen fand, weil es an der nötigen Zuteilung im Aarauer Strafraum mangelte.

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Henri Koide wird von Lirik Vishi gefoult

Nach dem Seitenwechsel – und der Hereinnahme von Nuno da Silva und Nikola Gjorgjev zur zweiten Halbzeit – versuchte Aarau zu reagieren, doch die grösste Torgefahr ging vorerst von einem Flachschuss durch Tosetti aus (52.). Auf der anderen Seite kam Gjorgjev nach einem Spielzug über da Silva und Demhasaj aus bester Position zum Abschluss, verzog aber deutlich. In der 71. Minute lag das Leder nach einem Abschluss Demhasajs zwar schliesslich im Netz, doch der Tessiner Unparteiische wollte zuvor ein Foulspiel an Keeper Iacobucci gesehen haben.

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Nikola Gjorgjev kam zur Pause ins Spiel

Am Ende gelang es Aarau im kollektiven Anrennen nur noch einmal in eine aussichtsreiche Abschlussposition zu kommen, als Demhasaj ebenfalls vor Iacobucci scheiterte (83.). Als die Schützlinge von Cheftrainer Alex Frei schliesslich alles auf eine Karte setzten, musste sich auch Keeper Hübel bei den finalen Versuchen von Ranjan Neelakandan (86.) und Mehmet Manis (94./95.) nochmals beweisen, doch die vermeidbare Aarauer Niederlage vor der Länderspielpause blieb bestehen.

FC Aarau - AC Bellinzona 1:2 (1:2)

Brügglifeld. – 4’531 Zuschauer. – SR: Piccolo. – Tore: 3. Avdyli (Jäckle) 1:0. 38. Sauter 1:1. 42. Sauter 1:2.

Aarau: Hübel; Wetz (81. Schwegler), Cvetkovic, Thaler, Conus (81. Gebreyesus); Avdyli, Jäckle, Pappoe (46. da Silva); Fazliu (46. Gjorgjev); Demhasaj, Koide (64. Njie).

Bellinzona: Iacobucci; Lamy, Rodrigues, Sauter, Mihajlovic; Seiler, Vishi (65. Neelakandan); Tosetti, Mahmoud (89. Manis), Chacon (79. Centinaro); Dieye (65. Samba).

Bemerkungen: Aarau ohne Derbaci, Kronig, Toure (alle verletzt) und Krasniqi (nicht im Aufgebot). Bellinzona ohne Morosoli, Pollero (beide verletzt), Miranda und Pugliese (beide nicht im Aufgebot). – Verwarnungen: 10. Vishi, 44. Fazliu, 67. Seiler, 94. Njie (alle Foulspiel).

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