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Der FC Aarau muss einen neuerlichen Rückschlag verarbeiten - mit der 0:4-Niederlage auswärts gegen den effizienten Aufsteiger FC Stade Nyonnais.

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Die Aarauer waren mit viel Dominanz und Zielstrebigkeit ins Gastspiel am Genfersee gestartet: Rund zwei Minuten waren gespielt, als Valon Fazliu – nach Zuspiel von Nikola Gjorgjev – aus zentraler Position an Torhüter Edin Omeragic scheiterte. Anschliessend gelang es Gjorgjev seinerseits zweimal nicht zu reüssieren (4./10.), ehe Silvan Schwegler nach einem direkten Durchspiel über den linken Flügel freistehend mehr Rasen als Spielgerät traf (11.). Von den Lokalmatadoren waren nur zwei Kopfbälle von Sinclair Baddy Dega (6./20.) zu notieren gewesen – und auch ein Distanzschuss von Diogo Carraco wurde durch Schlussmann Marvin Hübel mühelos aufgenommen (22.).

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Nikola Gjorgjev

In der 36. Minute wurde Nyon auf dem vom Dauerregen stark gezeichneten Terrain erstmals zwingender, doch Goalie Hübel liess sich vom satten Abschluss durch Tiago-Marti Escorza aus spitzem Winkel nicht bezwingen, während Shkelqim Demhasaj auf der anderen Seite nach einer idealen Flanke von Schwegler drüber köpfte (38.). Dann folgte die verhängnisvolle Aktion, die das Spielgefüge veränderte: Eine Hereingabe von Elias Pasche lenkte Unglücksrabe Isaac Pappoe unhaltbar zur Führung für den Aufsteiger Stade Nyonnais ins eigene Netz ab (41.).

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Isaac Pappoe

Nach dem Seitenwechsel mussten die Aargauer durch einen Sonntagsschuss von Victor Petit aus 25 Metern in den rechten Winkel sogleich einen neuerlichen Nackenschlag hinnehmen. Zwar folgte eine umgehende Reaktion, als Fazliu (60.) und der eingewechselte Henri Koide (63.) ihre Abschlüsse abgewehrt sahen, doch die Hausherren lauerten nun auf die endgültige Entscheidung, die durch Goalie Hübel mit einer reflexartigen Fussabwehr beim seitlichen Versuch von Nyon-Aktivposten Pasche vorerst noch verhindert wurde (64.).

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Nuno da Silva

Dann machten sich aber kurzzeitige Auflösungserscheinungen in der Aarauer Defensivreihe breit: Zuerst traf Christian Gomis nach einem Zuspiel in die Tiefe alleine vor Hübel (65.), dann sorgte Escorza nach einem inkonsequenten Abwehrverhalten für den «unglaublichen» Endstand, welcher – auch in Sachen Spielverlauf – negative Erinnerungen ans Aufeinandertreffen vom 4. April 2011 weckte, als der FCA vor heimischer Kulisse ebenfalls mit 0:4 gegen die Waadtländer unterlegen war.

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Esey Gebreyesus

FC Stade Nyonnais - FC Aarau 4:0 (1:0)

Colovray. – 626 Zuschauer. – SR: Thies. – Tore: 41. Eigentor Pappoe 1:0. 54. Petit 2:0. 65. Gomis 3:0. 68. Escorza 4:0.

Nyon: Omeragic; Baddy Dega, Sow, Gaillard (75. Camara); Pasche (80. Strohbach), Carraco (88. Selmani), Petit, Busset (88. Sawadogo); Escorza (75. Fouley); Koré, Gomis.

Aarau: Hübel; Wetz (87. Kessler), Hasani, Thaler, Qollaku (59. Kronig); Schwegler, Pappoe, da Silva (59. Koide); Fazliu (87. Gebreyesus); Demhasaj, Gjorgjev.

Bemerkungen: Nyon ohne Gazzetta, Sylvestre-Brac (beide gesperrt), De Pierro, Pédat, Vumbi (alle verletzt), Dugourd und Papavasiliou (beide nicht im Aufgebot). Aarau ohne Conus (gesperrt), Avdyli, Derbaci, Jäckle, Toure (alle verletzt), Krasniqi und Njie (beide nicht im Aufgebot). – Verwarnungen: 3. Baddy Dega, 69. Kronig, 71. Petit, 79. Camara (alle Foulspiel).

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