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Der FC Aarau muss sich im ersten Heimspiel in diesem Jahr trotz klarer Dominanz und früher Führung gegen den FC Schaffhausen mit 1:2 geschlagen geben.

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Die Aarauer waren mit viel Spielfreude und Vorwärtsdrang in den Nachmittag gestartet und kamen mit einem böigen Wind im Rücken nach zehn Minuten zu einer Dreifachmöglichkeit, als Liridon Balaj, Markus Neumayr und Marco Schneuwly allesamt an der vielbeinigen Gästeabwehr scheiterten. Kurze Zeit später fand sich neuerlich Balaj im Abschluss wieder, setzte das Leder aber am Kasten vorbei (14.). Bekanntlich sind aller guten Dinge drei – und so bejubelte der pfeilschnelle Offensivspieler Balaj nach einer direkten Kombination über Schneuwly und seinen kosovarischen Landsmann Donat Rrudhani schliesslich in der 16. Minute seinen allerersten Torerfolg im FCA-Trikot.

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Liridon Balaj jubelt über seinen Treffer

Nach einer halben Stunde sah Neumayr seinen Abschluss von rechtsaussen durch FCS-Torhüter Amir Saipi über die Querlatte gelenkt, ehe Nicolas Schindelholz nach Vorarbeit von Balaj aus kurzer Distanz mittels Kopfstoss am Aussenpfosten scheiterte (31.). Bald folgte eine weitere Grosschance für die Hausherren, als ein sicherer Treffer von Neumayr verhindert wurde, indem sich Simone Belometti beherzt in den Schuss warf (36.). In der Defensive liess der FCA im ersten Durchgang überhaupt nichts zu. Einziger Wermutstropfen war, dass es der Rahmen-Elf trotz eines engagierten und kompakten Auftritts nicht gelang, eine höhere Führung in die Halbzeitpause mitzunehmen.

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Schindelholz gegen Zé Turbo, der den Ausgleich erzielte

Kurz nach dem Wiederanpfiff schlug Schaffhausen eiskalt zu: Aus dem Gewühl vollendete der eben erst eingewechselte Zé Turbo zum überraschenden Ausgleich, nachdem Aarau nicht mit letzter Konsequenz verteidigt hatte (50.). Davon erholten sich die Einheimischen nur zögerlich – so blieb es in der Folge meistens bei guten Ansätzen, aber FCS-Goalie Saipi war kaum mehr gefordert. Noch schlimmer: In der 79. Minute gelang es Topskorer Helios Sessolo nach einem weiten Abschlag Saipis sowohl Raoul Giger als auch Nicholas Ammeter zu düpieren – 2:1 für Schaffhausen! Es passte ins Bild dieses gebrauchten Nachmittags, dass die Aarauer am Ende auch noch einen Foulpenalty durch Neumayr ungenutzt liessen (87.).

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Zum «FCA-Spieler des Spiels» wurde Liridon Balaj gewählt. Er erhielt einen Gutschein der Firma Keppler AG aus Muhen, die das Patronat für diese Aktion besitzt.

FC Aarau - FC Schaffhausen 1:2 (1:0)

Brügglifeld. – 2’561 Zuschauer. – SR: Piccolo. – Tore: 16. Balaj (Rrudhani) 1:0. 50. Zé Turbo 1:1. 79. Sessolo 1:2.

Aarau: Ammeter; Giger, Schindelholz (81. Mehidic), Thaler (89. Leo), Thiesson; Jäckle, Zverotic; Balaj (76. Alounga), Neumayr, Rrudhani (66. Misic); Schneuwly.

Schaffhausen: Saipi; Menezes, Kaiser, Mujcic, Belometti; Bunjaku; Lika (76. Müller), Breitenmoser (46. Sessolo); Imeri (46. Zé Turbo, 61. Coulibaly), Barry, Del Toro.

Bemerkungen: Aarau ohne Corradi, Hübel, Spadanuda (alle verletzt), Gashi, Pepsi und Peralta (alle nicht im Aufgebot). Schaffhausen ohne Bislimi, Krasniqi, Nikci, Vitija (alle verletzt), Bajrami, Cooper, Djordjevic, Mevlja, Missi Mezu, Tanzillo und Tranquilli (alle nicht im Aufgebot). – 31. Kopfball von Schindelholz an den Aussenpfosten. 87. Saipi pariert Strafstoss von Neumayr. – Verwarnungen: 38. Jäckle, 45. Lika, 51. Schindelholz, 54. Balaj, 56. Mujcic, 74. Giger (alle Foulspiel), 92. Saipi (Unsportlichkeit).

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