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Der FC Aarau geht in Vaduz trotz eines spät erzielten Führungstreffers von Fazliu als Verlierer vom Rasen - dank zwei Gegentoren nach Eckbällen.

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Die Aarauer durften sich die erste Chance des Abends notieren lassen, als Valon Fazliu nach einem Zuspiel von Nikola Gjorgjev von der linken Seite mittels Heber vor Goalie Benjamin Büchel nur aufs Tornetz traf (12.). Kurz vor der Halbzeitpause schossen Milot Avdyli (38.) und Shkelqim Demhasaj (39.) aus halbrechter Position jeweils nur knapp am weiten Pfosten vorbei. Derweil brachten die formstarken Gastgeber – seit sechs Spielen ohne Niederlage – im ersten Durchgang nur wenig Offensivpower auf den heimischen Rasen: Einmal griff Keeper Marvin Hübel bei einem Fernschuss von Dejan Djokic sicher zu (23.), zweimal reklamierten die Liechtensteiner erfolglos nach Interventionen gegen ihrer Goalgetter Fabrizio Cavegn – zu wenig für einen Strafstoss befand auch Schiedsrichter Luca Piccolo.

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Milot Avdyli

Auf Seiten der Aarauer setzte sich die ungenügende Effizienz aus den letzten Partien auch in Vaduz nahtlos fort: Kurz nach dem Seitenwechsel schoss Demhasaj nach einem energischen Nachsetzen am rechten Torpfosten vorbei (47.), später verzog Avdyli nach einer gelungenen Finte alleine vor Torhüter Büchel (61.) und auch Gjorgjev brachte den Ball nach einem direkten Spielzug mit Isaac Pappoe nicht am heimischen Schlussmann vorbei (65.). Aber auch die Liechtensteiner näherten sich einem Torerfolg immer mehr an: So schoss Ryan Fosso nur haarscharf über die Querlatte (56.), ehe der eingewechselte Fabio Fehr wie auch Cavegn (74.) innert wenigen Sekunden gleichermassen vor dem aufmerksamen Aarauer Keeper scheiterten.

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Isaac Pappoe

Am Ende suchte der FCA geduldig nach einer sich bietenden Lücke im gegnerischen Abwehrbollwerk und wurde von Vaduz schliesslich zum Toreschiessen eingeladen: Nach einem völlig missratenen Rückpass von Elmin Rastoder sah Demhasaj zwar seinen Versuch durch Roy Gelmi auf der Linie geklärt, doch dessen überhasteter Befreiungsversuch prallte von Mitspieler Liridon Berisha zu Fazliu, der den Ball im leeren Tor versenken konnte (82.). Aber Aarau gab die Geschenke grosszügig zurück – und liess sich in den Schlussminuten zweimal nach einer Ecke düpieren: Zuerst traf Rastoder am nahen Pfosten mit Köpfchen (89.), wenig später fand das Leder im Zweikampf von Berisha mit Ryan Kessler erneut in die Aarauer Maschen (91.).

FC Vaduz - FC Aarau 2:1 (0:0)

Rheinparkstadion. – 1’486 Zuschauer. – SR: Piccolo. – Tore: 82. Fazliu 0:1. 89. Rastoder 1:1. 91. Berisha 2:1.

Vaduz: Büchel; Isik, Gelmi, Berisha, Traber; Wieser (71. Njie); Emini (71. Lüchinger), Golliard (83. Kräuchi), Fosso (71. Fehr); Cavegn, Djokic (64. Rastoder).

Aarau: Hübel; Kessler, Thaler, Acquah, Qollaku; Avdyli (76. Schwegler), Jäckle, Pappoe; Fazliu; Demhasaj (86. Gebreyesus), Gjorgjev.

Bemerkungen: Vaduz ohne Gajic, Gasser, Hasler, Ibrisimovic (alle verletzt), Chabbi, Destani, Foser und Hadzi (alle nicht im Aufgebot). Aarau ohne Conus (krank), Koide, Toure (beide verletzt) und Krasniqi (nicht im Aufgebot). – Verwarnungen: 20. Wieser, 25. Jäckle, 75. Avdyli (alle Foulspiel), 86. Schwegler (Unsportlichkeit).

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