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Der FC Aarau verspielt eine Drei-Tore-Führung gegen Stade Lausanne Ouchy - und geht am Ende auf der Pontaise dennoch mit 4:3 als Sieger vom Rasen.

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Die Aarauer überzeugten zum Auftakt des letzten Viertels der Meisterschaft von Beginn weg mit hoher Entschlossenheit und konsequenter Zweikampfführung. Als Milot Avdyli nach einem direkt vorgetragenen Spielzug in der 24. Minute über seinen allerersten Treffer im FCA-Trikot (im 51. Spiel) jubelte, war die Aarauer Führung angesichts der Spielanteile bereits überfällig, wobei Shkelqim Vladi (5.) und Nikola Gjorgjev (15.) mit ihren Abschlüssen zuvor nicht an Ouchy-Schlussmann Niklas Steffen vorbeigekommen waren. Kaum wieder angepfiffen, lag der Ball erneut im Netz der Westschweizer: Nach einer Balleroberung von Andrin Hunziker war es Valon Fazliu, der den heimischen Keeper mit einem gefühlvollen Heber überlistete (25.).

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Voller Einsatz bei Arijan Qollaku

Die Gastgeber hatten sich gegen die konsequent verteidigenden Aarauer bis zu diesem Zeitpunkt einzig zwei harmlose Versuche durch Zachary Hadji (13.) und Alban Ajdini (21.) notieren lassen können, ehe Vladi – nach einem Foulspiel von Theo Opoku an Fazliu – mit einem lässig verwandelten Elfmeter auf 3:0 erhöhte (37.). Danach reagierte Ouchy-Cheftrainer Anthony Braizat mit einem frühzeitigen Dreifachwechsel in seinen Reihen – und durch einen unmittelbar folgenden Prachtstreffer von Liridon Mulaj aus 25 Metern in den linken Winkel veränderte sich das Momentum plötzlich, was sich auch bei einem Kopfstoss von Giovani Bamba an die Querlatte kurz vor der Pause zeigte.

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Andrin Hunziker behauptet sich in Unterzahl

Nach der Halbzeitpause verkam die Begegnung – wie schon oft in den letzten Jahren – vollends zur torreichen Achterbahnfahrt, als Ouchy dank raschen Torerfolgen von Yvan Alounga (49.) und Bamba (53.) ausgleichen konnte, während Aarau nicht mehr so hartnäckig verteidigte wie noch im ersten Durchgang. Aber die Aarauer konnten auf ihren Goalgetter Vladi (17 Spiele, 14 Tore) zählen, der den entscheidenden Treffer – nach einem langen Zuspiel von Jan Kronig – in unnachahmlicher Weise in der 68. Minute realisierte, während Avdyli (62.) und Fazliu (72.) bei weiteren Gelegenheiten nicht zu reüssieren vermochten.

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Shkelqim Vladi jubelt über den Siegestreffer

Am Ende musste der FCA nach einer Ampelkarte gegen Avdyli noch rund zwanzig Minuten in Unterzahl überstehen, sicherte sich einen wichtigen Dreier jedoch verdientermassen mit einer solidarischen Abwehrleistung, sodass Goalie Simon Enzler nur noch bei einem Flachschuss von Mulaj gefordert war (94.).

FC Stade Lausanne Ouchy - FC Aarau 3:4 (1:3)

Pontaise. – 650 Zuschauer. – SR: Drmic. – Tore: 24. Avdyli (Fazliu) 0:1. 25. Fazliu (Hunziker) 0:2. 37. Vladi 0:3 (Foulpenalty). 38. Mulaj 1:3. 49. Alounga 2:3. 53. Bamba 3:3. 68. Vladi (Kronig) 3:4.

Ouchy: Steffen; Gassama, Kadima (73. Hajrulahu), Pos, Obexer (73. Abdallah); Mulaj, Bayard, Opoku (37. Bamba), Ajdini (37. Alounga); Hadji (37. Garcia), Danho.

Aarau: Enzler; Qollaku, Cvetkovic, Kronig, Conus; Jäckle; Gjorgjev, Fazliu (77. da Silva), Avdyli; Vladi (82. Almeida), Hunziker (75. Bunjaku).

Bemerkungen: Ouchy ohne Abi, Akichi, Maroufi, Okou, Onkony und Qarri (alle verletzt). Aarau ohne Caserta, Eberhard (beide verletzt), Candé, Gashi und Krasniqi (alle nicht im Aufgebot). – 41. Lattentreffer Bamba. – Verwarnungen: 19. Vladi, 36. Opoku, 42. Bamba (alle Foulspiel), 56. Alounga, 56. Avdyli, 56. Bayard (alle Unsportlichkeit), 65. Conus, 70. Pos (beide Foulspiel). – Platzverweis: 73. Avdyli (gelb-rot, Foulspiel).

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