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Der FC Aarau gewinnt ein spektakuläres Auswärtsspiel gegen den FC Stade Lausanne Ouchy dank Toren von Spadanuda (2), Balaj, Schneider und Vladi mit 5:2.

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Beide Mannschaften verzichteten auf ein langes Abtasten in der Startphase: Nach nur wenigen Sekunden tauchte der FC Aarau erstmals im gegnerischen Strafraum auf, ehe Sofian Chader auf der Gegenseite – nach einer Hereingabe von Alban Ajdini – mit seinem Kopfball an Torhüter Simon Enzler scheiterte (2.). In der Folge waren die Waadtländer zwar mehrheitlich im Ballbesitz, doch resultierten aus diesen optischen Vorteilen nur vereinzelte Abschlüsse: Einmal schoss Chader von der Strafraumgrenze am rechten Pfosten vorbei (10.), später sah Verteidiger Nias Hefti seinen Aufsetzer durch Enzler pariert (28.). Dazwischen schoss Shkelqim Vladi in die Arme von Keeper Niklas Steffen (25.).

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Kevin Spadanuda traf erneut ins Netz

Nachdem es Chader aus kurzer Distanz erneut verpasst hatte, das Leder an Aarau-Goalie Enzler vorbeizubringen (32.), fanden die Schützlinge von Cheftrainer Stephan Keller immer besser ins Spiel. Zwar blieben die ersten Versuche von Shkelzen Gashi (38.) und Vladi (39.) noch harmlos, doch in der 42. Minute durften die Aarauer über die Führung jubeln: Eine Hereingabe Gashis fand via Raoul Giger zu Randy Schneider, der das Spielgerät mit einer Volleyabnahme in der rechten Ecke versenkte. Und nach dem Seitenwechsel kam es sogar noch besser: Auf Zuspiel von Donat Rrudhani traf Vladi von der Strafraumgrenze eiskalt zum 2:0 ins Netz (47.), gleichbedeutend mit seiner FCA-Torpremiere.

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Raoul Giger in einem Zweikampf

Aber Ouchy schlug nur fünf Minuten später zurück, als Chader aus rund 25 Metern herrlich in den Winkel traf (52.). Nur sechs Zeigerumdrehungen später folgte ein zweites «Tor des Monats» auf Seiten der Gastgeber: Aus unmöglicher Position in der Nähe der Eckfahne setzte Brighton Labeau das Leder in die Maschen (58.). Kurz zuvor war der Ouchy-Topskorer mit einem Kopfball noch am reflexartig reagierenden Torhüter Enzler gescheitert (55.). Die Gäste brauchten einige Momente, um sich wieder zu ordnen – und profitierten in der 70. Minute von einer kuriosen Ringereinlage von Christopher Routis gegen Schneider.

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Kollektiver Jubel nach dem Spielende

Nach längerer Diskussion durfte Kevin Spadanuda schliesslich zum Foulpenalty anlaufen – und traf souverän zur neuerlichen Aarauer Führung (73.). Danach hatten die Waadtländer, welche sich in dieser Spielzeit zu Hause einzig (zweimal) gegen Aarau geschlagen geben mussten und dabei sieben von ihren zehn Gegentoren kassierten, nichts mehr entgegenzusetzen. Zuerst traf der eingewechselte Liridon Balaj auf Zuspiel Rrudhanis ins gegnerische Tor (78.), später sorgte Spadanuda – ebenfalls von Rrudhani bedient – für den Endstand (86.). Damit durfte Aarau zum ersten Mal seit dem 12. August 2007 (5:2 in Thun) wieder fünffach in einem Auswärtsspiel in der Meisterschaft jubeln.

FC Stade Lausanne Ouchy - FC Aarau 2:5 (0:1)

Pontaise. – 494 Zuschauer. – SR: Huwiler. – Tore: 43. Schneider (Giger) 0:1. 47. Vladi (Rrudhani) 0:2. 52. Chader 1:2. 58. Labeau 2:2. 73. Spadanuda (Foulpenalty) 2:3. 78. Balaj (Rrudhani) 2:4. 86. Spadanuda (Rrudhani) 2:5.

Ouchy: Steffen; Kadima (61. Asllani), Hajrulahu, Routis; Abdullah; Ajdini (83. Rüfli), Bamba (61. Hadji), Bayard (83. Kamber), Hefti; Labeau, Chader.

Aarau: Enzler; Giger, Cvetkovic, Bergsma, Kronig; Rrudhani (87. Avdyli), Schneider (87. Conus), Bunjaku, Spadanuda; Gashi (59. Jäckle), Vladi (74. Balaj).

Bemerkungen: Ouchy ohne Hammel, Pos (beide gesperrt), Abdallah, Hysenaj und Okou (alle nicht im Aufgebot). Aarau ohne Njie (gesperrt), Aratore, Thaler (beide verletzt), Caserta und Qollaku (beide nicht im Aufgebot). – Verwarnungen: 45. Gashi (Foulspiel), 55. Routis (Handspiel), 70. Asllani, 73. Abdullah (beide Reklamieren), 81. Cvetkovic (Foulspiel).

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