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Beim morgigen Heimspiel gegen den FC Thun wird der langjährige Medienchef Remo Conoci letztmals für die Betreuung der Pressevertreter verantwortlich sein.

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Er gibt das Amt mit dem Jahreswechsel an seine Nachfolgerin Olivia Hagenbuch weiter. Zuvor durfte er, der diese Aufgabe mehr als zehn Jahre mit viel Engagement und Leidenschaft bekleidete, einige Worte an die FCA-Familie richten in Form eines Editorials in der aktuellen Ausgabe der Matchzeitung.

«Ich fühlte mich geehrt über die Anfrage, aber überrascht zugleich, denn einerseits stelle ich als Journalist lieber selber Fragen und andererseits bin ich als Medienchef im Nebenamt ja nur ein kleines Rad in einem gut geschmierten Motor.

Da fiel mir auf, wie viele solche Rädchen wir beim FC Aarau doch haben, die das Getriebe am Laufen halten. In jedem Raum, den man im Brügglifeld betritt, trifft man auf diese guten Seelen. Aber auch draussen auf dem Spielfeld, in der Stadt und in der ganzen Region trifft man sie an. Sie investieren Zeit, Freude, Energie, Geld und manchmal auch eine Träne für den FCA. Nicht nur in diesen zehn Jahren.

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Auch wenn wir den Blick weiter in die Vergangenheit werfen, hat sich der FC Aarau zwar immer wieder neu erfunden, doch dieser Zusammenhalt, diese familiäre Stimmung war immer da und ist für so viele ein zweites Zuhause geworden – auch für mich.

Natürlich rumorte es auch mal – und sogar ziemlich ordentlich. Natürlich gab es immer wieder ein Kommen und Gehen und natürlich kann man deshalb die Frage stellen: Wer genau ist eigentlich dieser FC Aarau? Sind es berühmte Spieler oder erfolgreiche Trainer? Sind es die Fans, die Geldgeber und Sponsoren vielleicht? Oder steckt der Geist in den Büroräumen und den Katakomben des Brügglifelds? Die Frage ist ganz einfach zu beantworten: Wir alle sind Aarau. Wer einmal mit diesem Club in Berührung gekommen ist, lässt für immer ein Stück seines Herzens da.

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Ab dem kommenden Jahr werde ich mich mehr mit Politik und Kultur im Wynen- und Suhrental beschäftigen und im Bereich Sport berichte ich unter anderem über Spitzeneishockey der Frauen und das Fussballgeschenen im Amateur- und Profibereich. Darauf freue ich mich sehr. So gesehen ist es für mich gar kein richtiger Abschied, weil ich weiterhin auf der Medientribüne herumgeistern werde. Weil die Gewissheit besteht, dass das FCA-Getriebe auch mit meiner Nachfolgerin Olivia Hagenbuch wie geschmiert weiterlaufen wird, richte ich zum Schluss meine grosse Dankbarkeit an alle, die das lesen. Es ist mir eine Ehre, als Fan weiterhin ein Rädchen in diesem Motor zu sein.»

Der FC Aarau bedankt sich bei Remo Conoci für sein grosses Engagement in den vergangenen Jahren und wünscht ihm alles Gute für die berufliche und private Zukunft – bis bald wieder im Brügglifeld, Goggi! #ZämeFörAarau

Matchzeitung Nr. 9 (2020/21) lesen

Dieser Artikel ist am 19. Dezember 2020 in der Ausgabe Nr. 9 (Saison 2020/21) der Matchzeitung HEIMSPIEL gegen den FC Thun erschienen.

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