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Der FC Aarau bleibt im eigenen Stadion erneut sieglos und muss sich gegen den Tabellennachbarn FC Stade Lausanne Ouchy mit 1:3 geschlagen geben.

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Die Aarauer waren nach dem erfrischenden Auftritt in Vaduz auch vor heimischer Kulisse mit viel Offensivdrang ins Spiel gestartet, wurden aber schon nach fünf Spielminuten eiskalt erwischt: Nach einem langen Zuspiel von Andrea Mutombo verwertete Juan Manuel Parapar aus halbrechter Position zur Führung für die cleveren Waadtländer, welche zuvor in sieben Ligapartien ohne Vollerfolg geblieben waren. Nach dem frühen Rückstand fanden die Aarauer nur mühsam ins Spiel – immer wieder versuchte es der FCA mit Spielzügen über die rechte Aussenbahn, doch blieb es oftmals bei harmlosen Ansätzen, ehe Mutombo auf der Gegenseite gleich zweimal aus guter Position für die aufsässigen Gäste verzog (26./29.).

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Petar Misic und Andy Laugeois

In der 34. Minute war der einzige Arbeitsnachweis von Ouchy-Keeper Joao Barroca im ersten Durchgang zu notieren, als er einen Distanzschuss von Donat Rrudhani mühelos zu parieren vermochte. Knapp drei Minuten später kamen die Gäste zum zweiten Treffer des Abends – wiederum genügte ein direktes, schnörkelloses Passspiel zwischen Karim Gazzetta und Andy Laugeois, um die gegnerische Defensive aus den Angeln zu heben. Am Ende traf der Captain frei vor Aarau-Schlussmann Nicholas Ammeter zur 2:0-Pausenführung für die effizienten Waadtländer. Kurz nach Wiederanpfiff folgte die endgültige Entscheidung, als Marko Maletic ohne grosse Gegenwehr an François Affolter vorbeizog und mit einem präzisen Abschluss von linksaussen in die entfernte Torecke einnetzte (48.).

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Debütant Ersan Hajdari im Duell mit Ex-FCA-Spieler Michaël Perrier

Auf Seiten der Gastgeber änderten auch zwei Doppelwechsel nichts an der fehlenden Durchschlagskraft in der Offensive, weil es an kreativen Ideen und der nötigen Passgenauigkeit in der gegnerischen Platzhälfte mangelte. Zwei Versuche von Rrudhani verfehlten ihr Ziel jeweils knapp (64./81.), während gegenüber auch Yanis Lahiouel (75.) und Gazzetta (83.) nicht reüssieren konnten. Am Ende war es Captain Elsad Zverotic, der den Aarauer Ehrentreffer aus kurzer Distanz realisierte, nachdem Marco Schneuwly zuvor seinen Kopfball von der Querlattte abprallen sah. Es war ein schwacher Trost für den schmerzhaften Rückschlag, den die Auswahl von Cheftrainer Stephan Keller gegen den soliden Tabellennachbarn erlitt.

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Zum «FCA-Spieler des Spiels» wurde Elsad Zverotic gewählt. Er erhielt einen Gutschein der Firma Keppler AG aus Muhen, die das Patronat für diese Aktion besitzt.

FC Aarau - FC Stade Lausanne Ouchy 1:3 (0:2)

Brügglifeld. – 876 Zuschauer. – SR: Turkes. – Tore: 5. Parapar 0:1. 37. Laugeois 0:2. 48. Maletic 0:3. 84. Zverotic (Schneuwly) 1:3.

Aarau: Ammeter; Giger (57. Peralta), Zverotic, Affolter, Lujic; Hammerich, Jäckle; Balaj (57. Alounga), Misic (51. Hajdari), Gashi (51. Schneuwly); Rrudhani.

Ouchy: Barroca; Perrier, Hajrulahu, Dalvand, Tavares; Laugeois (72. Gaillard); Parapar (46. Delley), Gazzetta, Mutombo (93. Özdemir), Lahiouel (78. Eleouet); Maletic (78. Oussou).

Bemerkungen: Aarau ohne Spadanuda (gesperrt), Schindelholz (krank), Hübel, Thaler, Thiesson (alle verletzt), Corradi, Leo, Mehidic und Neumayr (alle nicht im Aufgebot). Ouchy ohne Guedes (kranak), Abdullah, Amdouni, Samandjeu (alle verletzt), Avdic, Chatelain, Le Pogam und Valle (alle nicht im Aufgebot). – 84. Kopfball von Schneuwly an die Querlatte, im Nachschuss trifft Zverotic zum 1:3. – Erstes Pflichtspiel für Ersan Hajdari im FCA-Trikot. – Verwarnungen: 36. Mutombo, 71. Maletic, 88. Gazzetta (alle Foulspiel).

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