Im ersten Auftritt nach dem Cup-Spektakel gegen den FC Basel musste der Aarauer Cheftrainer Stephan Keller auf zahlreiche Akteure – unter anderem fünf Kaderspieler sind momentan auf Länderspielreise – verzichten. Dennoch gelang es das Testspiel in der Innerschweiz zu Beginn ausgeglichen zu gestalten. Nach ersten Abschlüssen von Varol Tasar (4.) und Pascal Schürpf (6.) gingen die Gastgeber durch einen Kopfball von Sofyan Chader nach einer Hereingabe von Martin Frydek in Führung (8.).
In der Folge flogen die Versuche von Ismail Beka (13.), Mickaël Almeida (14.) und wiederum Chader (24.) allesamt am Gehäuse vorbei, während Arijan Qollaku (20.) am gegnerischen Torhüter scheiterte – wie auch der omnipräsente Torschütze Chader (28.) auf der anderen Seite. Kurz vor der Halbzeitpause erhöhten die Luzerner auf 2:0, als die Hereingabe von Max Meyer durch Pius Dorn mit der Hacke formvollendet zum Pausenergebnis vor rund 1’000 Zuschauern ins Tor abgelenkt wurde (41.).
Nach einem gelungenen Direktspiel schoss Asumah Abubakar zu Beginn des zweiten Durchgangs noch knapp am Ziel vorbei, doch nur wenig später lenkte er einen Befreiungsversuch von Gäste-Keeper Joschua Neuenschwander ins Aarauer Gehäuse (56.). Bald folgten weitere Luzerner Torerfolge durch Samuele Campo (61.) und Joaquin Ardaiz (67.), ehe Nicky Beloko in einer inzwischen sehr einseitigen Begegnung aus 20 Metern für den klaren Endstand auf der Allmend besorgt war (79.).
FC Luzern – FC Aarau 6:0 (2:0)
swissporarena. – 1’000 Zuschauer. – SR: Turkes. – Tore: 8. Chader 1:0. 41. Dorn 2:0. 56. Abubakar 3:0. 61. Campo 4:0. 67. Ardaiz 5:0. 79. Beloko 6:0.
Luzern: Vasic; Dorn (77. Ottiger), Simani, Beka, Frydek; Abubakar (60. Sorgic), Campo (77. Monney), Meyer (60. Klidje), Schürpf; Chader (46. Beloko); Ardaiz.
Aarau: Enzler (46. Neuenschwander); Qollaku, Jäckle (46. Fazliu), Kessler; Wetz, Bunjaku, Njie (85. Muji), Conus (46. da Silva); Krasniqi, Tasar (73. Gjini), Almeida (73. Gjorgjev).
Bemerkungen: Aarau ohne Gashi (krank), Candé, Cvetkovic, Vladi (alle verletzt), Avdyli, Eberhard, Hunziker, Kronig, Schwegler (alle Nationalmannschaft) und Thaler (nicht im Aufgebot), dafür mit den vier Nachwuchstalenten Pren Gjini, Ryan Kessler, Samuel Krasniqi und Arjanit Muji. – Keine Verwarnungen.