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Der FC Aarau qualifiziert sich durch einen 2:1-Erfolg nach Verlängerung gegen den FC Amriswil für die zweite Runde im Helvetia Schweizer Cup.

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Am Ende blieb es bei einem dunkelblauen Auge für den FC Aarau, als Captain Gianluca Frontino in der 119. Minute auf Vorarbeit von Gezim Pepsi für den erlösenden Siegestreffer besorgt war. Dass es überhaupt zum «Nachsitzen» auf dem Tellenfeld kam, war einem wenig gefährlichen Offensivspiel aufseiten der Gäste geschuldet. Zwar gingen die Schützlinge von Cheftrainer Patrick Rahmen nach 20 Minuten durch eine Direktabnahme von Mickael Almeida – von Marco Schneuwly am rechten Flügel ideal bedient – verdient in Front, doch die spielerische Überlegenheit gegen den Interregio-Aufsteiger konnte nur allzu selten in Torgefahr umgemünzt werden.

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Mickael Almeida traf zur Führung

Als es im heimischen Strafraum dennoch gefährlich wurde, sündigte Torschütze Almeida mehrfach im Abschluss. Zuerst sah er seinen Versuch von linksaussen durch Torhüter Mirzo Mirseloski pariert (7.), später verfehlte er das Ziel sowohl mit dem Fuss (24.) als auch mit dem Kopf (33.). Auch Frontinos Distanzschuss wurde zur sicheren Beute des einheimischen Torhüters (30.). In der Offensive wurden die kämpferischen, mit zahlreichen Eigengewächsen gespickten Amriswiler vor dem Pausentee nur einmal gefährlich, als Angreifer Kevin Bärlocher von linksaussen knapp verzog (17.).

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Gianluca Frontino im Kampf um den Ball

Im Laufe des zweiten Durchgangs rückte Torhüter Mirseloski vermehrt in den Mittelpunkt – so liess er sich von Almeida (68.), Frontino (77.) und Pepsi (77.) nicht bezwingen. Davor waren die kompakten Thurgauer zu einer Doppelchance gekommen, als der offensive Alleinunterhalter Bärlocher – in ferienbedingter Abwesenheit von Goalgetter Silvan Eggmann – alleine vor dem Aarauer Keeper Djordje Nikolic scheiterte, ehe Mischa Schoch über das Gehäuse schoss (73.). Kurz vor dem Spielende vergab Aarau eine endgültige Entscheidung, als Almeida – nachdem er den Keeper bereits umspielt hatte – am Tor vorbeischoss (81.).

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Raoul Giger gegen Emir Krasniqi

In der 85. Minute kam es zum folgenschweren Foulspiel von Raoul Giger im eigenen Strafraum. Von Elfmeterpunkt sorgte Bärlocher für die gefeierte Verlängerung auf dem Tellenfeld, welche er selbst nicht mehr erleben sollte – aufgrund eines übertriebenen Torjubels (!) musste er das Spielfeld mit der Ampelkarte verlassen. In numerischer Unterzahl schwanden die Kräfte bei den Gastgebern in der Verlängerung zusehens, doch die Aarauer brachten das Leder in Person von Almeida (92.), Petar Misic (111.) und Frontino (114.) neuerlich nicht an Mirseloski vorbei. Zudem zischte ein wuchtiger Freistoss von Elsad Zverotic über die Querlatte (105.), ehe der späte Treffer von Frontino für die Aarauer Erlösung in Mostindien sorgte.

Ein Dankeschön geht an den FC Amriswil für die einwandfreie Organisation des Cup-Events und die gezeigte Flexibilität bei der schattenbedingten Verschiebung des Gästesektors.

FC Amriswil - FC Aarau 1:2 n.V. (0:1; 1:1)

Tellenfeld. – 635 Zuschauer. – SR: Ovcharov. – Tore: 20. Almeida 0:1. 85. Bärlocher 1:1 (Foulpenalty). 119. Frontino 1:2.

Amriswil: Mirseloski; Mandelli (97. Stern), Kreis, Niklaus; Miljic (82. Hiseni), Perez Muinos (74. Hasani), Kryeziu, Oswald (65. Krasniqi); Schoch; Bärlocher, Moser.

Aarau: Nikolic; Giger, Leo, Schindelholz; Peralta (65. Misic), Zverotic, Perrier (108. Ramadani), Mehidic (82. Obexer); Frontino; Schneuwly (46. Pepsi), Almeida.

Bemerkungen: Aarau ohne Tasar (krank), Deana, Jäckle, Peyretti, Rossini, Thaler (alle verletzt) und Siegfried (nicht im Aufgebot). – 46. Schneuwly verletzt ausgeschieden. – Verwarnungen: 29. Almeida (Handspiel), 30. Niklaus, 38. Mandelli, 74. Schoch, 79. Bärlocher, 112. Misic (alle Foulspiel). – Platzverweis: 87. Bärlocher (gelb-rot, übertriebener Torjubel).

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