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Der FC Aarau ist im Heimspiel gegen Neuchâtel Xamax zwar mehrheitlich spielbestimmend, muss sich aber mit einem 1:1-Unentschieden begnügen.

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Die Aarauer starteten mit viel Offensivdrang ins Spiel, sodass der Neuenburger Keeper Théo Guivarch schon in der zweiten Minute beim Kopfball von Randy Schneider – auf Vorarbeit von Allen Njie – erstmals gefordert war. Auf der Gegenseite blockte Njie einen Abschluss durch Nicky Beloko mit dem Oberkörper, doch der Unparteiische Luca Piccolo wollte ein Handspiel des Liberianers gesehen haben – Fehlentscheid. Die Gäste nahmen das Geschenk dankend an und gingen nach nur fünf Minuten durch Raphaël Nuzzolo in Führung. Die Gastgeber liessen sich davon aber nicht beirren und spielten weiter nach vorne, doch die Schüsse von Donat Rrudhani (9./16.), welcher zudem auch einmal durch Adam Ouattara penaltyreif gefoult wurde, sowie Shkelzen Gashi (27.) flogen jeweils knapp am Gehäuse vorbei.

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Raoul Giger kann sich durchsetzen

Rund 70 Prozent Ballbesitz sicherte sich Aarau in dieser Phase des Spiels, doch der dominante Auftritt war (vorerst) nicht von einem Treffer gekrönt – so sah Schneider, von Kevin Spadanuda in den Rücken der Abwehr angespielt, seinen Abschluss vor der Torlinie durch Verteidiger Yoan Epitaux geklärt (28.). Kurz vor dem Seitenwechsel zeigte sich auch Xamax wieder im Angriff, aber die Flachschüsse von Karim Gazzetta (36.) und Nuzzolo (37.) wurden eine leichte Beute von FCA-Keeper Enzler. In der Folge gerieten die Hausherren etwas aus dem Tritt – nur noch selten gelang es die Kombinations- und Spielfreude zu Beginn des zweiten Umgangs auf den Rasen zu bringen, was sich erst nach personellen Wechseln auf beiden Seiten wieder änderte.

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Shkelqim Vladi kam zu seinem Pflichtspieldebüt

So waren bereits mehr als drei Viertel der Spielzeit vorbei, als Aarau immer stärker auf den Ausgleich drängte. Zuerst setzte Imran Bunjaku seine Direktabnahme aus zentraler Position deutlich am Ziel vorbei (73.). Nur kurze Zeit später verpasste Rrudhani mit einem Kopfball hingegen denkbar knapp einen verdienten Ausgleich. Aber weil «aller guten Dinge drei sind», durfte der FCA in der 77. Minute schliesslich doch noch jubeln: Nach einer Freistossflanke von Balaj war es Léon Bergsma, der den Ball an die Querlatte köpfte, woraufhin das Spielgerät via Torhüter Guivarch durchaus glückhaft im Netz landete. In der Folge hatten beide Teams noch eine finale Chance, doch Fabio Saiz (78.) und Mickaël Almeida (89.) sahen ihre Abschlüsse gleichermassen von der Torumrandung abprallen.

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Zum «FCA-Spieler des Spiels» wurde Allen Njie gewählt. Er erhielt einen Gutschein der Firma Keppler AG aus Muhen, die das Patronat für diese Aktion besitzt.

FC Aarau - Neuchâtel Xamax FCS 1:1 (0:1)

Brügglifeld. – 2’995 Zuschauer. – SR: Piccolo. – Tore: 5. Nuzzolo (Handspenalty) 0:1. 77. Eigentor Guivarch 1:1.

Aarau: Enzler; Giger, Cvetkovic, Bergsma, Kronig; Bunjaku, Njie; Rrudhani (82. Schwegler), Schneider (61. Balaj), Spadanuda (71. Almeida); Gashi (61. Vladi).

Xamax: Guivarch; Ouattara, Epitaux, Berisha, Gomes; Hammerich; Beloko, Gazzetta (71. Veloso), Marchand (71. Saiz); Lahiouel (61. Koide), Nuzzolo (91. Surdez).

Bemerkungen: Aarau ohne Aratore, Thaler (beide verletzt), Avdyli, Caserta, Qollaku und Senyurt (alle nicht im Aufgebot). Xamax ohne Alili, Gonçalves, Oksuz, Ouhafsa, Pasche (alle verletzt), Bangura, Roth und Tavares (alle nicht im Aufgebot). – 77. Kopfball von Bergsma an die Querlatte und via Rücken von Keeper Guivarch ins Tor. 78. Lattenschuss Saiz. 89. Kopfball von Almeida an die Querlatte. – Verwarnungen: 4. Njie (Handspiel), 14. Gazzetta (Unsportlichkeit), 21. Beloko, 60. Hammerich, 80. Balaj (alle Foulspiel), 93. Epitaux (Unsportlichkeit).

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