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Der FC Aarau qualifiziert sich durch einen 1:0-Erfolg beim Tessiner Erstligisten FC Paradiso für das Cup-Achtelfinale - dank eines Treffers von Spadanuda.

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Erwartungsgemäss war es ein hartes Stück Arbeit, welches die Aarauer im Süden von Lugano zu verrichten hatten. So bissen sie sich an der massiven, mit hoher Konzentration agierenden Defensive der Hausherren vor allem im ersten Durchgang ihre Zähne aus – und mussten auf das blitzschnelle Umschaltspiel des seit drei Ligapartien ungeschlagenen Erstligisten auf dem heimischen Kunstrasen aufpassen. In der Startphase scheiterte Andreas Becchio mit einem Abschluss aus zentraler Schuss an Goalie Simon Enzler (10.), nachdem der Ex-Chiasso-Angreifer zuvor schon einen Versuch von rechtsaussen auf das Tornetz gesetzt hatte (8.). Die Gäste wurden trotz optischen Vorteilen erst in der Mitte der ersten Halbzeit zwingender, als Shkelzen Gashi eine Massflanke von Jan Kronig vorbeiköpfte (26.).

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Allen Njie im Zweikampf

Auf der Gegenseite bewahrte Keeper Enzler seine Vorderleute mit einer Glanzparade beim wuchtigen Kopfstoss von Daniele Russo vor einem Rückstand (29.). Zehn Minuten später wusste Aktivposten Becchio nicht vom Freiraum auf der rechten Seite zu profitieren, indem er seinen flachen Abschluss am zweiten Pfosten vorbeisetzte. Vor dem Seitenwechsel war schliesslich auch FCP-Goalie Alessio Bellante erstmals gefordert, wobei er den verdeckten Schuss von Kevin Spadanuda abprallen lassen musste, doch Liridon Balaj im Nachsetzen ebenfalls nicht zu reüssieren vermochte (40.). Im zweiten Durchgang nahm der Aarauer Druck immer mehr zu, auch wenn es vorerst noch an der nötigen Durchschlagskraft und Präzision rund um den gegnerischen Strafraum mangelte.

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Olivier Jäckle in Bedrängnis

In der 69. Minute scheiterte Léon Bergsma nach einem Eckball von Balaj und der Kopfballverlängerung durch Spadanuda aus kurzer Distanz, später sahen Gashi (75.) und der eingewechselte Mickaël Almeida (80.) ihre Versuche durch den starken Torhüter Bellante pariert, bevor Spadanuda in der 82. Minute endlich für den erlösenden Aarauer Siegestreffer besorgt war: Nach einer Hereingabe von Balaj traf der Liga-Topskorer aus einer zentralen Position in die gegnerischen Maschen. Als Paradiso in der Folge von seiner defensiven Ausrichtung abrücken musste und sich zusätzliche Räume für Konterangriffe auftaten, verpassten es Almeida (90.) und Donat Rrudhani (93.) in den letzten Minuten für einen deutlicheren Aarauer Auswärtserfolg zu sorgen.

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Kevin Spadanuda erzielte den einzigen Treffer des Abends

Die Auslosung der Cup-Achtelfinals (26./27./28. Oktober 2021) erfolgt am morgigen Sonntag (ca. 19.00 Uhr) im Rahmen der Sendung «Schweizer Cup-Goool» auf SRF zwei.

FC Paradiso - FC Aarau 0:1 (0:0)

Campo Pian Scairolo. – 500 Zuschauer. – SR: Piccolo. – Tor: 82. Spadanuda (Balaj) 0:1.

Paradiso: Bellante; Loiero, Kabamba, Russo, Ferrara; Giunti (87. Lleshi), De Biasi, Cocimano; Bennati (91. Martinez), Becchio, Guarino.

Aarau: Enzler; Thiesson, Thaler (46. Bunjaku), Bergsma, Kronig; Balaj, Jäckle, Njie (46. Aratore), Rrudhani; Spadanuda; Gashi (78. Almeida).

Bemerkungen: Aarau ohne Ammeter, Qollaku (beide verletzt), Avdyli, Caserta, Gouano und Senyurt (alle nicht im Aufgebot). – Verwarnung: 59. Loiero (Foulspiel).

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