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Der FC Aarau realisiert beim 3:2-Erfolg in Schaffhausen seinen ersten «Dreier» nach exakt zwei Monaten dank Toren von Patrick Rossini (2) und Alessandro Ciarrocchi.

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Knapp zehn Minuten waren gespielt, als die Aarauer mit ihrer ersten Möglichkeit gleich in Führung gingen. Nach energischer Balleroberung von Geoffrey Tréand (gegen Paulo Menezes) traf Patrick Rossini von rechtsaussen mit einem Flachschuss in die Maschen. Auf der Gegenseite blieben erste Versuche von Faruk Gül (16.), Admir Seferagic (19.) sowie Gianluca Frontino (20.) harmlos. Die Aarauer wurden nach einem ordentlichen Beginn immer passiver, was Schaffhausen schliesslich nach rund einer halben Stunde zum Ausgleich nutzte: Nach einem stehenden Ball von Frontino wurde das Leder von Nejc Mevlja vors Tor geköpft, wo Shkelqim Demhasaj nur noch einnicken musste.

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Alessandro Ciarrocchi kämpft gegen Granit Lekaj

Dieser Treffer gab Schaffhausen – zuvor in zehn Liagspielen sieglos – frisches Selbstvertrauen. Zwar waren die Abschlüsse von Gül (34.) und Demhasaj (37.) noch nicht von Erfolg gekrönt, aber kurz vor der Halbzeitpause sorgte Granit Lekaj – wieder durch Frontino und Mevlja assistiert – nach einem Eckball für den erstmaligen Führungstreffer der Munotstädter, während die Schällibaum-Elf für einen starken Leistungsabbau bestraft wurde. Umso bemerkenswerter war die Reaktion der Aarauer nach dem Pausentee: Zuerst glich Alessandro Ciarrocchi nach einer Hereingabe von Tréand erneut aus (49.), dann schnürte Ex-FCS-Spieler Rossini – wie im Frühjahr – einen Doppelpack gegen den ehemaligen Arbeitgeber, als er eine Ciarrocchi-Flanke akrobatisch per Kopf in die Maschen setzte (53.).

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Bruno Martignoni ist auf das Spielgerät fokussiert

Fortan hatte der FCA wieder alles unter Kontrolle und liess nur noch vereinzelte Chancen der Hausherren zu. Einzig in der 84. Minute wurde es nochmals brenzlig, als Karim Rossi nach einer Unsicherheit von Goalie Lorenzo Bucchi aus der zweiten Reihe nur knapp über das Tor schoss. Zuvor hatte Ivan Audino eine Vorentscheidung mit einem sehenswerten Volleyschuss an den Innenpfosten nur um Haaresbreite verpasst, nachdem auch schon Zoran Josipovic an Keeper Ilija Kovacic gescheitert war (75.). Am Ende brachte Aarau seinen knappen Vorsprung über die restliche Spielzeit, um einen effizienten Auftritt mit drei Punkten zu krönen und somit neues Selbstvertrauen für die finalen Ernstkämpfe vor der Winterpause zu sammeln.

FC Schaffhausen - FC Aarau 2:3 (2:1)

Breite. – 1’090 Zuschauer. – SR: Tschudi. – Tore: 9. Rossini (Tréand) 0:1. 30. Demhasaj 1:1. 43. Lekaj 2:1. 49. Ciarrocchi (Tréand) 2:2. 53. Rossini (Ciarrocchi) 2:3.

Schaffhausen: Kovacic; Gonçalves, Lekaj, Mevlja, Menezes; Zock (83. Vilela), Neitzke; Seferagic (65. Rossi), Frontino, Gül (65. Tadic); Demhasaj.

Aarau: Bucchi; Thrier, Besle, Thaler, Martignoni; Tréand, Jäckle, Burki, Audino (78. Perrier); Ciarrocchi (59. Josipovic), Rossini (90. Garat).

Bemerkungen: Schaffhausen ohne Bunjaku, Facchinetti, Fioravanti, Grasseler (alle verletzt), Del Toro, Wellhäuser, Zuli und Zornjak (alle nicht im Aufgebot). Aarau ohne Fekete, Peralta, Romano, Wüthrich (alle verletzt) und Hunn (nicht im Aufgebot). – 75. Pfostenschuss Audino. –  Verwarnungen: 41. Zock, 65. Seferagic, 80. Gonçalves (alle Foulspiel), 85. Josipovic (Reklamieren).

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