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Der FC Aarau muss eine ärgerliche 1:3-Niederlage vor heimischer Kulisse gegen den dezimierten Super-League-Absteiger FC Vaduz hinnehmen.

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Im ersten Umgang waren im Stadion Brügglifeld zwei Treffer zu notieren, bei denen sich der Unparteiische Luca Piccolo jeweils als unfreiwilliger Vorbereiter in Szene setzte. So sah nur er nach zwei Minuten ein Foulspiel von Allen Njie gegen Tunahan Cicek, woraufhin eine Freistossflanke von Vaduz-Regisseur Milan Gajic durch Fuad Rahimi in die Maschen geköpft wurde. Und kurz vor dem Pausenpfiff schenkte er den Aarauern einen fragwürdigen Elfmeter, der durch Shkelzen Gashi zum Ausgleich in die rechte Ecke versenkt wurde (46.). Dazwischen fiel der FCA zwar mit viel Ballbesitz und Kombinationsspiel auf, biss sich aber die Zähne am Abwehrriegel der seit drei Partien sieglosen Gäste aus.

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Kevin Spadanuda gegen Linus Obexer

Dazu waren verschiedene Standardsituationen ohne Abschluss auf das Gehäuse der Liechtensteiner geblieben. Ausserdem sah Donat Rrudhani seinen Fernschuss im allerletzten Moment noch abgelenkt (18.), ehe Gashi (33.) und Njie (34.) für die überlegene Keller-Elf am Ziel vorbeischossen. Nachdem Rrudhani (48.) und Bastien Conus (50.) auch zu Beginn des zweiten Umgangs nicht reüssieren konnten, schienen die Hausherren in der 52. Minute plötzlich alle Trümpfe in den eigenen Händen zu halten: Nach einem Rencontre mit Gashi liess sich Denis Simani zu einem Kopfstoss hinreissen, wofür er richtigerweise mit der roten Karte unter die Dusche geschickt wurde.

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Mickaël Almeida kommt mit dem Kopf zum Abschluss

Der Platzverweis schien aber nur die Gäste zu beflügeln: Innert drei Minuten trafen sie mit gütiger Unterstützung der Aarauer Abwehrreihe gleich zweimal in die Maschen. Zuerst schlug ein Abschluss von Kristijan Dobras – durch Jan Kronig unglücklich abgelenkt – im Netz ein (54.), dann wurde Keeper Simon Enzler auch noch von Gajic bezwungen (57.). In der Folge schafften es die Liechtensteiner, ihren Vorsprung mit einer konsequenten Defensivleistung zu verteidigen. Nur selten tauchte der FCA trotz der Überzahl zwingend am gegnerischen Strafraum auf: Einmal schoss Kevin Spadanuda knapp am Winkel vorbei (62.), später parierte Torhüter Benjamin Büchel aufmerksam gegen Mickaël Almeida (68.), Rrudhani (75.) und Kronig (85.).

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Kein Durchkommen für Randy Schneider

Der FC Aarau verabschiedete sich somit mit einer Niederlage im eigenen Stadion in die Länderspielpause, wo ein Testspiel gegen den FC Sion (Donnerstag, um 19.00 Uhr) in Brig-Glis geplant ist, verbunden mit einem dreitägigen Trainingslager im Oberwallis.

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Zum «FCA-Spieler des Spiels» wurde Shkelzen Gashi gewählt. Er erhielt einen Gutschein der Firma Keppler AG aus Muhen, die das Patronat für diese Aktion besitzt.

FC Aarau – FC Vaduz 1:3 (1:1)

Brügglifeld. – 3’207 Zuschauer. – SR: Piccolo. – Tore: 3. Rahimi 0:1. 46. Gashi (Foulpenalty) 1:1. 54. Dobras 1:2. 57. Gajic 1:3.

Aarau: Enzler; Giger (74. Aratore), Bergsma, Kronig, Conus (63. Balaj); Spadanuda (85. Schneider), Jäckle, Njie (63. Schwegler), Rrudhani; Almeida; Gashi.

Vaduz: Büchel; Rahimi, Schmid, Simani; Ulrich, Gasser, Gajic, Dobras (65. Lüchinger), Obexer (65. Hug); Cicek (55. Iodice), Di Giusto (84. Rapp).

Bemerkungen: Aarau ohne Qollaku (verletzt), Avdyli, Caserta, Senyurt und Thaler (alle nicht im Aufgebot). Vaduz ohne Antoniazzi, Djokic, Sutter, Wieser (alle verletzt), Ris, Saglam und Strübi (alle nicht im Aufgebot). – Verwarnungen: 15. Obexer, 16. Conus, 40. Rahimi (alle Foulspiel), 52. Gashi (Unsportlichkeit). – Platzverweis: 52. Simani (Tätlichkeit).

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