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Der FC Aarau bekommt seine defensiven Probleme nicht in den Griff und verliert das Auswärtsspiel beim SC Kriens nach einer schwachen Leistung mit 1:4.

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Der Aarauer Auftritt erinnerte an die jüngste Auswärtspartie gegen Winterthur (2:5), als sich die Schützlinge von Chefcoach Patrick Rahmen ebenfalls mit einer sehr anfälligen Defensive präsentiert hatten und früh auf die Verliererstrasse geraten waren. Im Kleinfeld lag das Leder in der siebten Spielminute erstmals im Aarauer Netz, als Asumah Abubakar nach einem langen Zuspiel von Elia Alessandrini freistehend vor Torhüter Nicholas Ammeter einnetzen konnte. Nach einer Viertelstunde erhöhten die ersatzgeschwächten Gastgeber – mit nur zwei (!) Feldspielern auf der Ersatzbank – dank bescheidener Aarauer Gegenwehr wiederum durch Abubakar aus kurzer Distanz auf 2:0, nachdem Damir Mehidic zuvor auf der anderen Seite mit einem unplatzierten Kopfball für erste Torgefahr vor Kriens-Rückhalt Pascal Brügger verantwortlich gewesen war (12.).

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Marco Schneuwly im Zweikampf

In der 24. Minute durfte sich der FCA glücklich schätzen, dass der nächste Abwehraussetzer durch Abubakar nicht bestraft wurde. Er setzte seinen Versuch von rechtsaussen an die Latte. Immerhin zeigte sich nun auch Aarau in der Offensive – sowohl Markus Neumayr (23.) als auch Petar Misic (27.) scheiterten an Kriens-Goalie Brügger, ehe Captain Elsad Zverotic nach einem Neumayr-Corner per Kopf zum Anschlusstreffer traf (28.). Die Hoffnung währte jedoch nur kurz, weil Abubakar nach einem Pfostenschuss von Marijan Urtic aus dem Hinterhalt bald für die Wiederherstellung des alten Zwei-Tore-Vorsprungs sorgte (34.). Und schliesslich erhöhte Igor Tadic nach einem zaghaften Eingreifen der Aarauer sogar auf 4:1 (43.), indem er eine Flanke von Liridon Berisha in die gegnerischen Maschen köpfte.

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Abubakar (rechts) traf dreimal ins Aarauer Tor

Drei personelle Wechsel vollzog Cheftrainer Rahmen nach dem enttäuschenden Auftritt in der Halbzeitpause, was die Aarauer Abwehrreihe zwar stabilisierte, doch im Spiel nach vorne sollte auch mit frischen Kräften nicht mehr viel Zählbares gelingen, weil es an den nötigen Ideen und der Überzeugung gegen die kompakten Zentralschweizer mangelte. Erst nach 70 Minuten wurde es wieder gefährlich, als Yvan Alounga von linksaussen am nahen Pfosten vorbeischoss; später vergab auch Liridon Balaj (76.) von der anderen Seite. Und weil gegenüber Rrezart Hoxha (77.) und Anthony Bürgisser (80.) gleichermassen nicht reüssierten, entsprach der Pausenstand auch einem höchst ernüchternden Endergebnis im Krienser Kleinfeld.

SC Kriens - FC Aarau 4:1 (4:1)

Kleinfeld. – 850 Zuschauer. – SR: Schärli. – Tore: 7. Abubakar 1:0. 15. Abubakar 2:0. 28. Zverotic (Neumayr) 2:1. 34. Abubakar 3:1. 43. Tadic 4:1.

Kriens: Brügger; Alessandrini, Elvedi, Berisha; Urtic, Bürgisser, Wiget, Busset; Yesilcayir (74. Hoxha); Tadic, Abubakar (84. Teixeira).

Aarau: Ammeter; Giger, Leo, Zverotic, Mehidic (46. Lujic); Spadanuda (76. Gashi), Hammerich, Neumayr, Misic (46. Balaj); Rrudhani (46. Affolter), Schneuwly (62. Alounga).

Bemerkungen: Aarau ohne Ulrich (gesperrt), Costa, Dzonlagic, Fäh, Fanger, Follonier, Mijatovic, Sadrijaj (alle verletzt) und Kukeli (nicht im Aufgebot). Aarau ohne Thaler, Thiesson (beide verletzt), Corradi, Hajdari, Hübel, Jäckle, Peralta und Schindelholz (alle nicht im Aufgebot). – Verwarnungen: 14. Misic, 27. Urtic, 55. Leo, 85. Neumayr (alle Foulspiel).

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