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Im Fussball ist eine funktionierende Kommunikation essentiell. Der FC Aarau fördert seine ausländischen Spieler gezielt, um ihr Deutsch zu verbessern.

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Der Arbeitsplatz eines Fussballers oder Fussballtrainers ist sehr stark durch Mehrsprachigkeit geprägt. Aufmerksame Brügglifeld-Besucher können auf dem Rasen einen Mix aus allerlei Sprachen wie Deutsch, Französisch, Englisch, Albanisch und weiteren hören. Die dominierende Sprache im Fussball-Alltag eines FCA-Spielers ist jedoch Deutsch. Sei es bei technischen oder taktischen Anweisungen, während einer Trainingseinheit oder während eines Meisterschaftsspieles, bei Teambesprechungen, bei physiotherapeutischen Massnahmen oder bei organisatorischen Gesprächen.

Eine Sprache in Eigeninitiative zu erlernen ist nicht einfach. Daher bietet der FC Aarau den Spielern mit rudimentären Deutschkenntnissen die Möglichkeit zum wöchentlichen Besuch eines eigens dafür organisierten Sprachkurses an. Gemeinsam lernen macht mehr Spass!

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In Kleingruppen werden Fussballbegriffe gebüffelt. Aber auch Grundlagen der Sprache, Alltagsbegriffe und Grammatik sind Teil des Unterrichts. Fühlt sich der Spieler einigermassen sicher, so darf er sich zur Abschlussprüfung anmelden.

Im Teil «Hören und Verstehen» gilt es ab Tonband einer Teambesprechung zuzuhören und dazu Fragen zu beantworten. Die Grammatik steht im zweiten Prüfungsteil, einem Lückentext, im Fokus. In der mündlichen Prüfung wird ein Interview simuliert, in dem es einerseits um die Person und andererseits um das letzte Fussballspiel geht. Die erfolgreich bestandene Prüfung wird mit einem Zertifikat belohnt.

Drei Spieler durften dieses bereits stolz entgegennehmen. Wir gratulieren ganz herzlich Léon Bergsma, Donat Rrudhani und Liridon Balaj!

Matchzeitung Nr. 6 (2021/22) lesen

Dieser Artikel ist am 22. Oktober 2021 in der Ausgabe Nr. 6 (Saison 2021/22) der Matchzeitung HEIMSPIEL gegen den FC Thun erschienen.

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