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Der FC Aarau setzt seinen Erfolgslauf mit dem 2:1-Heimsieg gegen den FC Wil fort und kann seinen Vorsprung an der Tabellenspitze vergrössern.

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Es war ein hartes Stück Arbeit für die Auswahl von Cheftrainer Stephan Keller, ehe die drei Punkte gegen aufsässige Wiler im Trockenen waren. Dabei spielte es dem FCA in die Karten, dass der erste Abschuss des Abends sogleich ins Netz fand: Von der Strafraumgrenze traf Randy Schneider mittels Flachschuss in die rechte Ecke (11.). In der Defensive galt es vom sprichwörtlichen Glück des Tüchtigen zu profitieren, als ein Freistoss von Kastrijot Ndau vom rechten Pfosten zurückprallte (16.); später flogen die Abschlüsse von Valon Fazliu (23.) und Josias Lukembila (24.) nur knapp am Ziel vorbei – und Keeper Simon Enzler lenkte einen Distanzversuch Fazlius stilsicher über die Querlatte (33.).

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Shkelqim Vladi im Laufduell mit Maik Talabidi

Insgesamt gelang es den Gastgebern mit einem kämpferischen, solidarischen Auftritt im eigenen Stadion, die hochtourige Wiler Torproduktion in Schach zu halten. Beispielhaft waren mehrere Rettungstaten von Allen Njie rund um einen Volleyschuss von Lavdim Zumberi (40.), während Shkelqim Vladi (43.) und Imran Bunjaku (45.) kurz vor dem Seitenwechsel nicht zu reüssieren vermochten. Nur einmal war zuvor Gästekeeper Marvin Keller gefordert gewesen, als er den Schuss von Donat Rrudhani (25.) parierte. Im zweiten Durchgang gewannen die Aarauer immer mehr die Kontrolle über das Spiel, doch der zweite Treffer liess auf sich warten – weder Rrudhani (50.) noch Kevin Spadanuda (58.) konnten ihre Chancen aus der Distanz nutzen.

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Randy Schneider jubelt nach dem zweiten Treffer

Zudem führten auch zwei aussichtsreiche Freistosssituationen durch Vladi (60.) und Rrudhani (64.) für die dominanten Aarauer nicht zum Tor. In der 66. Minute folgte die verdiente Erlösung: Nach einem Angriff über Aleksandar Cvetkovic und Vladi wurde ein Abschlussversuch von Schneider durch den eingewechselten Wil-Verteidiger Marcin Dickenmann unglücklich ins eigene Netz gelenkt. Danach geriet der vierte Vollerfolg nacheinander kaum mehr in Gefahr: Einmal glänzte Keeper Enzler mit einem Reflex beim satten Schuss von Fazliu (79.), später war der Ehrentreffer durch Unglücksrabe Dickenmann in der 93. Minute einzig noch als Resultatkosmetik aus Sicht der Äbtestädter zu verbuchen.

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Raoul Giger trug die Captainbinde nach Rrudhanis Auswechslung

Der FC Aarau reist nun am Montagabend (20.15 Uhr) mit einer beeindruckenden Serie von neun Spielen ohne Niederlage ins Ländle zum Spitzenkampf gegen den FC Vaduz.

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Zum «FCA-Spieler des Spiels» wurde Randy Schneider gewählt. Er erhielt einen Gutschein der Firma Keppler AG aus Muhen, die das Patronat für diese Aktion besitzt.

FC Aarau - FC Wil 2:1 (1:0)

Brügglifeld. – 3’415 Zuschauer. – SR: Cibelli. – Tore: 11. Schneider (Rrudhani) 1:0. 66. Schneider (Vladi) 2:0. 93. Dickenmann 2:1.

Aarau: Enzler; Giger, Cvetkovic, Bergsma, Kronig; Bunjaku, Njie (91. Jäckle); Rrudhani (65. Balaj), Schneider (91. Avdyli), Spadanuda (79. Almeida); Vladi (79. Thiesson).

Wil: Keller; Frei (58. Dickenmann), Talabidi, Sauter, Brahimi (72. Heule); Ndau (72. Reichmuth); Zumberi (94. Rustemoski), Fazliu; Bahloul, Touré, Lukembila (72. Silvio).

Bemerkungen: Aarau ohne Aratore, Conus, Thaler (alle verletzt), Caserta und Schwegler (beide nicht im Aufgebot). Wil ohne Muntwiler (gesperrt), Ismaili, Malinowski (beide verletzt), Abazi, De Mol und Tonbul (alle nicht im Aufgebot). – 16. Pfostenschuss Ndau. – Verwarnungen: 27. Frei, 29. Sauter, 78. Spadanuda (alle Foulspiel), 95. Dickenmann (Unsportlichkeit).

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