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Der FC Aarau schliesst das erste Meisterschaftsviertel mit einem fehlerhaften Gastspiel beim FC Vaduz ab und muss sich am Ende mit 2:5 geschlagen geben.

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Die Aarauer erlebten einen groben Fehlstart mit zwei frühen Gegentoren: In der sechsten Minute traf Denis Simani nach einer Freistossflanke von Milan Gajic von der linken Seite per Kopf zur Führung für die Einheimischen, kurz vor Ablauf der Startphase erhöhte Manuel Sutter – nach einem Zuspiel von Tunahan Cicek in die Spitze – alleine vor FCA-Goalie Nicholas Ammeter auf 2:0 für die Liechtensteiner (14.). Nur kurze Zeit später scheiterte Kevin Spadanuda bei seinem ersten Einsatz von Anfang an aus spitzem Winkel am Vaduzer Schlussmann Benjamin Büchel (16.), doch die optische Überlegenheit der Rahmen-Elf wurde nach dem Kaltstart immer deutlicher.

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Kevin Spadanuda überzeugte bei den beiden FCA-Toren mit «Köpfchen»

In der Mitte der ersten Halbzeit kam Aarau schliesslich nach einem von unzähligen Eckbällen von Markus Neumayr durch Patrick Rossini zum verdienten Anschlusstreffer. Kurz vor der Pause schoss der Ex-FCV-Spieler Neumayr aus bester Position über das Gehäuse (41.). Nach dem Seitenwechsel blieben die Schützlinge von Chefcoach Patrick Rahmen spielbestimmend, mussten aber auch etwas Glück in Anspruch nehmen, als ein riskanter Ausflug von Torhüter Ammeter zu einem Abschluss von Sutter auf den verwaisten Kasten führte, aber im letzten Moment von Nicolas Schindelholz geblockt wurde (59.).

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Doppeltorschütze Patrick Rossini wird gebremst

In der 61. Minute sorgte Rossini schliesslich mit einer exakten Kopie des ersten Tores für den Ausgleich, als die Hereingabe erneut von Spadanuda per Kopf verlängert wurde. Die Gäste schienen alle Vorteile auf ihrer Seite zu haben, brachten sich mit unerklärlichen Aussetzern aber eigenverschuldet auf die Verliererstrasse; mit einem unpräzisen Rückpass verursachte Jérôme Thiesson eine Ecke, welche von Yannick Schmid in die Maschen geköpft wurde (75.). Nur zwei Zeigerumdrehungen später trat Goalie Ammeter ausserhalb des Strafraums über das Leder, woraufhin «Joker» Mohamed Coulibaly ins leere Tor vollendete (77.). Der Senegalese sorgte in der 87. Minute auch für den Schlusspunkt, als er zwei Gegenspieler stehen liess und mittels Flachschuss wuchtig in die nahe Ecke traf.

FC Vaduz - FC Aarau 5:2 (2:1)

Rheinparkstadion. – 1’638 Zuschauer. – SR: Schärli. – Tore: 6. Simani 1:0. 14. Sutter 2:0. 25. Rossini (Spadanuda) 2:1. 61. Rossini (Spadanuda) 2:2. 75. Schmid 3:2. 77. Coulibaly 4:2. 87. Coulibaly 5:2.

Vaduz: Büchel; Sülüngöz, Schmid, Simani; Lüchinger, Gajic, Prokopic (81. Sele), Göppel; Cicek (72. Frick), Schwizer (62. Coulibaly); Sutter (89. Gomes).

Aarau: Ammeter; Giger, Schindelholz (81. Leo), Thaler, Thiesson; Zverotic, Serey Dié; Spadanuda (74. Mehidic), Neumayr, Misic (42. Rrudhani); Rossini (77. Maierhofer).

Bemerkungen: Vaduz ohne Dorn (gesperrt), Antoniazzi, Drazan, Gasser, Wieser (alle verletzt), Chande und Mikus (beide nicht im Aufgebot). Aarau ohne Balaj, Corradi, Jäckle, Peralta, Schneuwly (alle verletzt), Alounga, Hübel und Lujic (alle nicht im Aufgebot). – Verwarnungen: 45. Giger, 52. Serey Dié, 59. Simani, 68. Prokopic (alle Foulspiel), 67. Spadanuda, 77. Ammeter (beide Unsportlichkeit).

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