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Der FC Aarau verliert sein Auswärtsspiel gegen den FC Biel nach einem harmlosen Auftritt mit 1:3 (0:2).

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Das Unheil begann bereits in der dritten Spielminute, als sich Torhüter Ulisse Pelloni von Benjamin Kololli mit einem Freistoss aus über dreissig Metern bezwingen lassen musste. In der Folge war Aarau zwar um eine Reaktion bemüht, doch die Versuche endeten oftmals am gegnerischen Strafraum – einzig einen Flachschuss von Marvin Spielmann musste Goalie Jérémy Frick entschärfen (18.). Insgesamt waren die Bieler oftmals einen Schritt schneller – sowohl physisch als auch gedanklich: So musste Kim Jaggy nach einem Durchspiel von Antonio Marchesano und Kokolli knapp auf der Linie gegen den Torschützen retten (26.).

Gastgeber bleiben am Drücker

Beim nachfolgenden Corner köpfte Jérémy Manière nur knapp über das Aarauer Tor; selbiges Schicksal ereilte Marco Thaler nach einem präzisen Freistoss von Sven Lüscher auch auf der Gegenseite (30.). Rund fünf Minuten später kamen die Seeländer zum zweiten Treffer des Nachmittags: Auf dem Flügel liess sich Bruno Martignoni von Kofi Schulz düpieren, in der Mitte brauchte Janick Kamber nur noch zum 2:0 einzuschieben. Anschliessend durften sich die Aarauer glücklich schätzen, dass der Bieler Topskorer Marchesano (nach Vorarbeit von Kwang Ryong Pak) nicht ebenso treffsicher war.

Biel trifft auch vom Penaltypunkt

Nach dem Seitenwechsel wurde der FCA stärker, auch weil sich die Hausherren mit der Führung im Rücken aufs Kontern verlegten. Die Aarauer betrieben einmal mehr viel Aufwand, doch schaute dabei nur wenig Zählbares heraus: Einzig ein Freistoss von Lüscher – von Captain Sandro Burki noch leicht abgelenkt – fand den Weg aufs gegnerische Tor (48.). Aber auch beim Abschluss von Radice liess sich Goalie Frick in der Folge nicht bezwingen (60.). Da zeigten sich die Bieler effizienter: Nach einem zügigen Angriff setzte sich Pak gegen Olivier Jäckle und Marco Thaler durch, woraufhin er von Letzterem gefoult wurde. Aus elf Metern traf Marchesano – wie schon im Hinspiel – problemlos in die Maschen (68.).

Ehrentreffer durch Sandro Burki

Hingegen verpasste Kololli seinen zweiten persönlichen Treffer, indem er aus spitzem Winkel nur ins Aussennetz traf (73.); wenig später kam der FCA zum Ehrentreffer, als Torhüter Frick einen Abschluss von Burki passieren liess (75.). Es war gleichbedeutend mit dem Endergebnis, weil Aarau in der Folge zwar weiter nach vorne spielte, doch ohne Torgefahr blieb. Einziger Aufreger war ein klares Foulspiel von Manière im eigenen Strafraum an Radice, das durch Schiedsrichter Luca Gut übersehen wurde. Ausschlaggebend für die Aarauer Niederlage war aber einmal mehr eine eklatante Harmlosigkeit rund um den gegnerischen Strafraum.

Am nächsten Samstag trifft der FCA zu Hause auf den FC Chiasso. Die Begegnung wird um 17.45 Uhr im Stadion Brügglifeld angepfiffen.

FC Biel - FC Aarau 3:1 (2:0)

Tissot Arena, Biel. – 2’125 Zuschauer. – SR: Gut. – Tore: 3. Kololli 1:0. 35. Kamber 2:0. 68. Marchesano (Foulpenalty) 3:0. 75. Burki 3:1.

Biel: Frick; Manière, Lucas, Ferati, Schulz (78. Brunner); Popara, Ljubicic (70. Corbaz); Kololli, Marchesano, Kamber; Pak (88. Karlen).

Aarau: Pelloni; Martignoni, Jäckle, Thaler, Jaggy; Burki, Perrier; Radice, Lüscher (69. Romano), Spielmann (76. Carlinhos); Sliskovic (78. Lieder).

Bemerkungen: Biel ohne Barouch, Zangger (beide verletzt), Babic, Kilezi, Mihajlovic, Molina und Nsumbu (alle nicht im Aufgebot). Aarau ohne Garat (gesperrt), Mobulu (verletzt) und Nganga (krank). – Verwarnungen: 33. Ljubicic, 34. Manière, 46. Popara, 68. Thaler (alle Foulspiel), 85. Radice (Unsportlichkeit), 88. Jäckle (Foulspiel).

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