Nicole, was erwartet die Kinder und Jugendlichen beim diesjährigen FC Aarau Juniorencamp?
Marcel PetermannDie Teilnehmenden dürfen wie immer mit einer abwechslungsreichen Woche rechnen, in welcher der Fussball im Mittelpunkt steht. Zu den Höhepunkten gehört jeweils der Besuch der 1. Mannschaft des FC Aarau. Die Kinder trainieren dabei an einem Nachmittag zusammen mit den Profis. Balthasar, ein grossartiger Slackline-Künstler aus Aarau, wird einen Workshop anbieten und es gibt einen abwechslungsreichen Rahmenwettkampf, bei dem schöne Preise zu gewinnen sind. Dazu werden alle Kinder und Jugendlichen mit tollen Trainingsutensilien ausgerüstet. Nicht zu vergessen unsere Küchen-Crew und das Catering des Gasthofs Schützen, die dafür sorgen, dass auch in kulinarischer Hinsicht alle auf ihre Rechnung kommen werden.
Nicole HerberthWer kann alles an diesem Camp teilnehmen?
Marcel PetermannTeilnahmeberechtigt sind alle Mädchen und Jungs im Alter von 6 bis 14 Jahren. Es ist keine Voraussetzung, in einem Club zu spielen. Der Spass soll im Vordergrund stehen und alle sind herzlich willkommen. Unsere motivierten Trainerinnen und Trainer freuen sich schon jetzt auf die Kids. Zum Leiterteam gehören auch vier Spielerinnen, welche bei den FC Aarau Frauen in der Women’s Super League aktiv sind. Erstmals bieten wir an einzelnen Morgen Goalietrainings an. Wer Lust hat, darf sich da auch gerne mal als Torhüter versuchen.
Nicole HerberthWie viele freie Plätze habt ihr noch?
Marcel PetermannNach zwei Camps mit reduzierter Teilnehmerzahl aufgrund der Corona-Pandemie können wir dieses Jahr wieder 300 Plätze anbieten. Stand jetzt sind noch knapp 30 Plätze frei. Alle weiteren Informationen zum Camp und der Anmeldetalon sind auf unserer Website www.fca-juniorencamp.ch zu finden.
Nicole Herberth«Das Brügglifeld war für mich wie ein zweites Kinderzimmer. Oft war ich vor Ort, wenn Papi trainierte.»
Was sind deine Aufgaben rund um das Camp?
Marcel PetermannEinerseits bin ich für das Marketing zuständig, ebenso für die Administration, darunter fallen die Ausschreibung fürs Camp, das Anmeldewesen, die Organisation des VIP-Anlasses für die Sponsoren und die Abrechnungen. Mit OK-Präsident Thomas Valli und OK-Mitglied Yannik Schmitter plane ich jeweils den Ablauf der Camp-Woche. Wir sind auch während diesen fünf Tagen die ganze Zeit vor Ort. Involviert in die Organisation bin ich seit etwa zehn Jahren. Damals unterstützte ich Thomas als Arbeitskollegin bei der Mobiliar Versicherung, Generalagentur Aarau, bei ersten administrativen Aufgaben. Mit der Zeit konnte ich Thomas immer mehr entlasten. Dank des grosszügigen Engagements unseres Chefs Daniel Probst (ehemals Vizepräsident des FC Aarau, Red.) können wir diese Tätigkeiten fürs Camp während der Arbeitszeit erledigen, wofür wir sehr dankbar sind.
Nicole HerberthDein Vater Charly gehört zu den ganz grossen Figuren in der Clubgeschichte des FC Aarau (340 Spiele und 100 Tore als Spieler von 1981 bis 1991, Sportchef von 2003 bis 2004). Was bedeutet dir persönlich der Verein?
Marcel PetermannDas Brügglifeld war für mich wie ein zweites Kinderzimmer. Oft war ich vor Ort, wenn Papi trainierte, das Platzwart-Ehepaar Abi und Frieda hütete mich manchmal. Ich bin meinen Eltern sehr dankbar, dass sie auch nach dem Engagement meines Vaters beim FCA in der Region wohnhaft geblieben sind. Ich spüre eine grosse Verbundenheit mit Aarau, wie auch mit München, der Heimat der Eltern. Nach einigen Jahren, in denen mein Interesse am FC Aarau etwas abgekühlt war, hat sich dies auch durch meine Tätigkeit fürs Juniorencamp wieder geändert. So sind auch Freundschaften mit ehemaligen und aktuellen Spielern entstanden und ich bin wieder regelmässiger an den Heimspielen dabei. Im Brügglifeld ist eine Aufbruchsstimmung zu spüren, die uns hoffentlich wieder in die höchste Liga führen wird.
Nicole HerberthMatchzeitung Nr. 14 (2021/22) lesen
Dieser Artikel ist am 4. März 2022 in der Ausgabe Nr. 14 (Saison 2021/22) der Matchzeitung HEIMSPIEL gegen den FC Schaffhausen erschienen.