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An der ausserordentlichen Generalversammlung der Swiss Football League wurde die Wiedereinführung der Barrage beschlossen. Hingegen wurden die TV-Live-Spiele am Montagabend abgeschafft.

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An der heutigen Versammlung votierten die Clubvertreter mit 16 zu 4 Stimmen für die Reaktivierung der Barrage zwischen dem Vorletzten der Super League und dem Tabellenzweiten aus der Challenge League. Damit wurde die erforderliche Zweidrittelmehrheit für diese Modusänderung erreicht.

Kampf um den Aufstieg

Nach der Lancierung der Challenge League (2003) waren die Barrage-Spiele in der jüngeren Vergangenheit insgesamt neun Mal zur Austragung gekommen, wobei sich der unterklassige Herausforderer dreimal durchzusetzen vermochte. Auch der FC Aarau nahm zweimal an den Relegationsspielen teil: Im Jahr 2007 wurde der Startplatz in der obersten Spielklasse gegen die AC Bellinzona (2:1, 3:1) erfolgreich verteidigt. Fünf Jahre später musste sich der FCA im Kampf um den Aufstieg gegen den oberklassigen FC Sion (0:3, 1:0) geschlagen geben, ehe die Barrage von den Clubvertretern ersatzlos gestrichen wurde.

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Shkelzen Gashi gegen zwei Sittener in der Barrage (2012)

Im Rahmen der Versammlung sprachen sich die Vereine auch für eine Lockerung der Anspielzeiten in der Challenge League aus. Ab der kommenden Saison 2018/19 haben die Heimclubs die Möglichkeit, ihre Spiele am Samstag zwischen 17.00 und 20.00 Uhr, am Sonntag zwischen 14.30 und 16.00 Uhr und unter der Woche zwischen 19.00 und 20.00 Uhr anzusetzen. Ausserdem wird das TV-Live-Spiel zukünftig am Freitagabend ausgetragen. Die Anspielzeit am Montagabend fällt weg.

Vierte Auswechslung erlaubt

Ebenfalls sind in der Challenge League ab der neuen Saison vier Auswechslungen erlaubt. Die internationalen Regelhüter (IFAB, International Football Association Board) hatten diese Öffnung unterhalb der höchsten Ligen zugelassen. Die Clubs stimmten dem Vorschlag zu – mit der Absicht, ihren jungen Spielern zusätzliche Einsatzmöglichkeiten zu geben.

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