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Der FC Aarau feiert einen wegweisenden 3:1-Heimsieg gegen den formstarken FC Winterthur dank den Toren von Jérôme Thiesson, Filip Stojilkovic und Petar Misic.

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Die Aarauer erspielten sich zwar nicht mehr Abschlusschancen als in den vorangegangenen Spielen, doch gelang es ihnen, die wenigen Gelegenheiten konsequent zu verwerten. Dies zeigte sich beim Vergleich mit Winterthur erstmals in der 16. Minute: Nach einer Freistossflanke von Liridon Balaj verlängerte Donat Rrudhani mit dem Kopf zu Jérôme Thiessson, der den Ball per Volleyschuss aus kurzer Distanz in den gegnerischen Maschen versenkte – gleichbedeutend mit seinem allerersten Treffer im FCA-Trikot. Die Eulachstädter reagierten durch einen zentralen Kopfstoss von Roman Buess (18.), bevor Kevin Spadanuda von der Strafraumgrenze nur knapp am Winkel vorbeischoss (22.).

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Raoul Giger kam zu seinem 100. Einsatz im FCA-Trikot

Nach einer halben Stunde erhielten die Gäste, welche seit dem 18. September 2020 (2:3 gegen GC) nie mehr als Verlierer vom Rasen gingen, zu viele Freiheiten auf der rechten Angriffseite – über Buess und Samir Ramizi fand das Leder zu Ex-FCA-Spieler Davide Callà, der das Leder zum Ausgleich im Netz versenkte. Kurz vor der Halbzeit brauchte es eine starke Intervention von Goalie Simon Enzler, um einen zweiten Torerfolg von Callà zu verhindern (41.). Nach dem Seitenwechsel waren vorerst nur wenige Abschlüsse im bitterkalten Brügglifeld auszumachen. Dies änderte sich jedoch in der 65. Minute, als Mittelstürmer Filip Stojilkovic nach einem Ballgewinn durch Liridon Balaj – gefolgt vom öffnenden Zuspiel in die Spitze – zur erneuten Aarauer Führung in die rechte Ecke vollendete.

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Ausgelassener Jubel nach der Entscheidung

Dieser Torerfolg gab den Hausherren sichtlich Auftrieb, doch Donat Rrudhani sah seinen satten Fernschuss aus 25 Metern durch Keeper Dario Marzino entschärft (69.). In der Defensive liess der FC Aarau mit einem konzentrierten und solidarischen Auftreten fast nichts mehr anbrennen. Daran sollte sich auch nach der Ampelkarte gegen Olivier Jäckle (83.) in seinem 250. Spiel im FCA-Trikot nur wenig ändern. In Unterzahl war einzig noch ein seitlicher Abschluss von Andreas Wittwer (89.) sowie ein Freistoss durch Roberto Alves (91.) zu überstehen, ehe der eben erst eingewechselte Petar Misic – auf Zuspiel von Marco Aratore – für die endgültige Siegessicherung besorgt war (92.), einhergehend mit dem ersten Vollerfolg seit drei Ligapartien für die Schützlinge von Aarau-Cheftrainer Stephan Keller.

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Zum «FCA-Spieler des Spiels» wurde Léon Bergsma gewählt. Er erhielt einen Gutschein der Firma Keppler AG aus Muhen, die das Patronat für diese Aktion besitzt.

FC Aarau - FC Winterthur 3:1 (1:1)

Brügglifeld. – 50 Zuschauer. – SR: Wolfensberger. – Tore: 16. Thiesson (Rrudhani) 1:0. 30. Callà 1:1. 65. Stojilkovic (Balaj) 2:1. 92. Misic (Aratore) 3:1.

Aarau: Enzler; Giger, Thiesson, Bergsma, Zverotic; Jäckle; Hammerich, Balaj (90. Misic); Spadanuda (55. Aratore), Stojilkovic, Rrudhani (83. Caserta).

Winterthur: Marzino; Isik (81. Volkart), Arnold, Kamberi, Lekaj; Omerovic (81. Wittwer); Callà (71. Emeghara), Pepsi, Ramizi (71. Mahamid), Alves; Buess.

Bemerkungen: Aarau ohne Gashi, Schindelholz (beide krank), Hajdari, Peralta, Qollaku, Thaler, Verboom (alle verletzt) und von Arx (nicht im Aufgebot). Winterthur ohne Baak, Costinha, Gantenbein, Gonçalves, Ltaief, Muci, Pauli, Rama, Roth, Schüpbach und Spiegel (alle verletzt). – Vor dem Spiel wurden Olivier Jäckle (250. FCA-Spiel) und Raoul Giger (100. FCA-Spiel) geehrt. – Verwarnungen: 15. Lekaj, 43. Omerovic, 61. Jäckle, 75. Hammerich (alle Foulspiel). – Platzverweis: 83. Jäckle (wiederholtes Foulspiel).

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