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Der FC Aarau verliert gegen den Leader Grasshopper Club Zürich nach zwei Aluminiumtreffern und einem verschossenen Elfmeter unnötigerweise mit 1:2.

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Die Aarauer überzeugten im Nachtragsspiel von Beginn weg mit einem aufsässigen Pressing – auch in der 12. Minute, als GC-Leihgabe Randy Schneider nach einem Ballgewinn in der gegnerischen Hälfte sogleich Liridon Balaj ins Spiel brachte. Der Kosovare scheiterte von rechtsaussen zwar am Zürcher Keeper Mateo Matic, aber Filip Stojilkovic traf im Nachsetzen mit Köpfchen zur Führung; wenig später sah Marco Aratore einen seitlichen Freistoss in den Corner gelenkt (14.). Immer wieder gelang es Aarau seine spielerischen Qualitäten im Letzigrund zu präsentieren, auch wenn sich nur selten zwingende Gelegenheiten daraus entwickelten.

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Filip Stojilkovic jubelt über die Führung

In der Defensive liess die Auswahl von Cheftrainer Stephan Keller trotz Abwesenheit des gesperrten Léon Bergsma nur wenige Abschlüsse der besten Angriffsreihe in der Challenge League zu. Zweimal vermochte sich Goalie Simon Enzler bei den Kopfbällen von Aleksandar Cvetkovic (2.) und Nuno Pina (40.) mit spektakulären Flugeinlagen auszuzeichnen. Und als der Aarauer Rückhalt zwischen den Pfosten schliesslich doch geschlagen schien, rettete Aratore kurz vor der Torlinie beim Abschluss von Dominik Schmid für seinen Schlussmann (41.), um mit einer knappen Führung in die Katakomben zu gehen.

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Liridon Balaj im Duell mit Allan Arigoni

Nach der Halbzeitpause sorgten die Grasshoppers mit einem kurzen Zwischenspurt für die Wende: Zuerst traf Léo Bonatini nach einer irregulären Vorarbeit durch Allan Arigoni (im Duell mit Raoul Giger) freistehend zum Ausgleich (48.). Nach rund einer Stunde Spielzeit war es der eben erst eingewechselte Shkelqim Demhasaj, der den effizienten Leader mit seinem Abschluss alleine vor FCA-Goalie Enzler auf die Siegesstrasse brachte (62.). Die Aarauer scheiterten ihrerseits durch ihren Neuzugang Bastien Conus (55.) sowie Jérôme Thiesson (64.) gleich doppelt an der Torumrandung – sinnbildlich für das fehlende Wettkampfglück bei den engagierten Aarauern.

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Erster Einsatz von Bastien Conus im FCA-Trikot

In der 82. Minute war Keeper Enzler nochmals gefordert, als er den seitlichen Versuch von André Ribeiro entschärfte. Es folgte die Aarauer Schlussoffensive – mit den Abschlüssen von Donat Rrudhani (83.), Olivier Jäckle (85.) sowie Kevin Spadanuda (90.). Längst waren die Lokalmatadoren in ihrem eigenen Strafraum eingeschnürt, als Rrudhani nach einer Berührung von Arigoni zu Boden ging – und der Schiedsrichter auf den Penaltypunkt zeigte. Aber Aarau wusste auch die letzte Gelegenheit eines frustrierenden Abends nicht zu nutzen, denn Captain Olivier Jäckle schoss aus elf Metern über das Gehäuse (92.).

Grasshopper Club Zürich - FC Aarau 2:1 (0:1)

Letzigrund. – 5 Zuschauer. – SR: Wolfensberger. – Tore: 12. Stojilkovic (Balaj) 0:1. 49. Bonatini 1:1. 62. Demhasaj 2:1.

GC: Matic; Arigoni, Cvetkovic, Toti, Buur (46. Fehr); Schmid; Da Silva (72. Ronan), Pusic, Pina (46. Santos), Gjorgjev (81. Ribeiro); Bonatini (61. Demhasaj).

Aarau: Enzler; Giger, Hasani, Thiesson, Conus; Jäckle, Hammerich (67. Schwegler); Balaj (67. Almeida), Schneider, Aratore (58. Rrudhani); Stojilkovic (58. Spadanuda).

Bemerkungen: GC ohne Acheffay, Lenjani, Morandi, Nadjack und Salvi (alle verletzt). Aarau ohne Bergsma (gesperrt), Gashi, Schindelholz (beide krank), Ammeter, Avdyli, Hajdari, Peralta, Qollaku, Thaler und Verboom (alle verletzt). – 40. Aratore klärt Schuss von Schmid auf der Linie. 55. Pfostenschuss Conus. 64. Lattenschuss Thiesson. 92. Jäckle verschiesst Foulpenalty. – Verwarnungen: 26. Da Silva, 37. Conus, 57. Jäckle, 66. Fehr, 91. Arigoni (alle Foulspiel).

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