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Der FC Aarau äussert sich zu den Vorkommnissen rund um das vergangene Heimspiel gegen den Neuchâtel Xamax FCS (2:0) vor der aktuellen Länderspielpause.

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Der FC Aarau hat die Darstellungen auf der Webseite vom Neuchâtel Xamax FCS im Nachgang des Spiels vom 29. September 2017 zur Kenntnis genommen. Wir bedauern, dass dieser Weg gewählt wurde, weil er negative Emotionen schürt und eine sachliche Diskussion erschwert. Dennoch nehmen wir einmalig zu den Schilderungen von Xamax wie folgt Stellung:

Es ist richtig, dass sich unser Cheftrainer Marinko Jurendic in der emotionalen Schlussphase unkorrekt verhalten hat und als Folge – wie auch Xamax-Coach Michel Decastel – auf die Tribüne verwiesen wurde. Deshalb akzeptieren wir die auferlegte Sperre von einem weiteren Spiel.

Zu Beginn des Spiels wurde unser Abwehrspieler Stéphane Besle für sein Foulspiel an Geoffrey Tréand mit einer gelben Karte sanktioniert. Auch wenn Besle im einem TV-Interview nach dem Match unverblümt über das Geschehen sprach, rechtfertigt dies die indiskutablen Äusserungen via Xamax-Website unter keinen Umständen, weil sie in die Privatsphäre des Spielers eingreifen und ihm zugleich Straftaten vorwerfen. Auf diese Unterstellungen folgten Kommentare über die sozialen Medien, die den Spieler – ein früherer Captain von Xamax – persönlich verletzt haben.

Wir schätzen Stéphane Besle und Marinko Jurendic als ruhige Persönlichkeiten, welche sich auf dem Spielfeld bzw. an der Seitenlinie mit vielen Emotionen einbringen, um einen grösstmöglichen Erfolg zu erzielen. Beide Akteure haben während des Spiels einen Fehler gemacht und haben die entsprechende Strafe erhalten. Verwundert nehmen wir in diesem Zusammenhang zur Kenntnis, dass der Flaschenwurf von Raphaël Nuzzolo in der selben Partie ohne Konsequenzen geblieben ist, ebenso wie der Platzverweis von Trainer Michel Decastel. Dennoch werden wir diese Entscheidungen der Disziplinarkommission respektieren.

Unabhängig davon erwarten wir von Neuchâtel Xamax, dass nicht beweisbare Äusserungen, wie sie auf deren Webseite gemacht wurden, unterlassen und unverzüglich von allen Internetseiten entfernt werden. Es steht keinem Club zu, Spieler anderer Teams am öffentlichen Pranger nach Gutdünken zusätzlich zu bestrafen. Gerne bieten wir Hand für klärende Gespräche, welche fair und respektvoll – ohne Einbezug der Öffentlichkeit – geführt werden.

FC Aarau

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