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Die 14. Generalversammlung der FC Aarau AG verlief in ruhigen Bahnen. Der Club steht weiterhin auf einem stabilen finanziellen Fundament - zu reden gab der sportliche Bereich.

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Alfred Schmid eröffnete die Generalversammlung der FC Aarau AG mit einem Film. Darin waren einige der schönsten FCA-Tore aus der letzten Saison zu sehen. «Alles andere haben wir nicht gezeigt», scherzte der Präsident. In das Berichtsjahr fiel nämlich auch die überaus erfolgreiche Rückrunde 2015/16 unter dem damaligen Cheftrainer Marco Schällibaum, was das Auf und Ab im FC Aarau ganz besonders deutlich macht.

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Präsident Alfred Schmid blickt an der Generalversammlung der FC Aarau AG auf ein ereignisreiches Jahr zurück.

Ohne die aktuell schwierige sportliche Situation zu ignorieren, hob der Präsident heraus, dass beim FC Aarau auch zahlreiche Dinge richtig gut laufen. Die Unterstützung durch Gönner und Sponsoren sei noch nie so gross gewesen und mit KIA Motors konnte ein neuer Hauptsponsor gefunden werden. Auch für den neuen Webauftritt fand Alfred Schmid lobende Worte: Dieser werde mit bis zu 50‘000 Zugriffen pro Monat sehr gut besucht. Den Tagesrekord halte dabei der 14. März 2017, «am Tag nach dem Lichtausfall im Brügglifeld». Seinen präsidialen Blick richtete Alfred Schmid zum Schluss nach vorne und überliess das Wort dem neuen Cheftrainer der 1. Mannschaft, Marinko Jurendic, der sich mittels Videobotschaft an die zahlreichen Aktionäre wandte.

Die Unterstützung durch Gönner und Sponsoren ist noch nie so gross gewesen wie heute

Alfred Schmid, Präsident FC Aarau AG

Der Liste der Traktanden folgend, verlief die ordentliche Generalversammlung in ruhigen Bahnen. Erneut gelang es dem Unternehmen einen kleinen Gewinn in der Höhe von 37‘597 Franken zu erzielen. Zum vierten Mal in Folge gibt es beim FC Aarau keine roten Zahlen und es können sogar Rückstellungen gebildet werden. Diese kommen bei einem Aufstieg in die Super Leauge oder für den Stadionbau zum Einsatz. Die sechs bisherigen Verwaltungsräte Alfred Schmid (Präsident), Roger Geissberger (Vizepräsident), Urs Bachmann, Karl Oldani, Rudolf Vogt und Peter Zubler wurden für zwei weitere Jahre wiedergewählt.

Im Bereich Sport gab Roger Geissberger der Versammlung einige Erläuterungen über die aktuelle Zusammensetzung der sportlichen Führung ab. Der Sportausschuss bestehe aus mehreren Personen und es sei das klare Ziel, gemeinsam eine schlagkräftige Mannschaft zusammenzustellen. Der Vizepräsident bedankte sich mit einem Geschenk bei Präsident Alfred Schmid und seiner Gattin Trudi für die langjährige Treue zum Verein. Einen Wunsch richtete Geissberger zuletzt an die Medienvertreter und bat diese um eine faire Berichterstattung.

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Michel Rutschmann, Geschäftsführer der KIA Motors Schweiz sprach er als Vertreter des neuen Hauptsponsors.

Nun war Michel Rutschmann an der Reihe. Als Geschäftsführer der KIA Motors Schweiz sprach er als Vertreter des neuen Hauptsponsors. Auch er nahm das Thema Medien noch einmal auf und schilderte anhand persönlicher Erfahrungen, dass ein in bestimmter Weise gewählter Titel mehr Missverständnisse als Aufklärung auslösen könne. Er bat die Zuhörer, nicht immer alles ernst zu nehmen, was so geschrieben werde. Auch Rutschmann richtete seinen Blick in die Zukunft:

Es ist für uns als Safenwiler eine moralische Verpflichtung, im Aargau das Zusammenhalten auszuleben und wir freuen uns auf das verstärkte Engagement mit dem FC Aarau.

Michel Rutschmann, Geschäftsführer KIA Motors Schweiz

Abschliessende Wortmeldungen drehten sich um den Stadionbau, wobei Aaraus Stadrat Lukas Pfisterer schnell einschränkte: «Mit dem Spatenstich wirds in diesem Jahr nichts mehr.» Ende 2017 soll das neue Projekt mit einer Querfinanzierung durch drei Wohntürme dem Einwohnerrat vorgelegt werden. Alternative Standorte wie Brestenegg und Obermatte, beide in Buchs, schloss Pfisterer kategorisch aus; die Hürden seien viel zu hoch.

Aus dem Plenum kam zuletzt die Frage nach dem Verhältnis zu den FC Aarau Frauen hervor. Medien berichteten zuvor über atmosphärische Störungen. Dem sei nicht so, widersprach Alfred Schmid. Tatsache sei, dass man sich mit den FC Aarau Frauen bezüglich Markenrechten und Zusammenarbeit geeinigt habe. «Wie in jeder guten Familie streitet man auch mal. Dann kommt man wieder zusammen und redet miteinander.» So geschehen nach der Generalversammlung im Gasthof zum Schützen beim anschliessenden Apéro.

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