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Der FC Aarau sorgt beim Gastspiel im Freiamt bereits vor dem Seitenwechsel für deutliche Verhältnisse und kommt schliesslich zum allerersten Derby-Sieg gegen den FC Wohlen mit drei Toren Unterschied.

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Die Aarauer gingen wie schon in den zwei vorangegangenen Vergleichen in diesem Jahr frühzeitig in Front, indem Patrick Rossini nach einer Flanke von Bruno Martignoni freistehend einköpfte (9.). Nur etwa zehn Minuten später lieferte der FCA wiederum eine Kostprobe seiner Effizienz und erhöhte durch Alessandro Ciarrocchi auf 2:0, nachdem ein erster Eckball von Geoffrey Tréand via Zoran Josipovic zum Angreifer gefunden hatte. In der Defensive präsentierte sich die Schällibaum-Elf um die zwei Routiniers Stéphane Besle und Juan Pablo Garat sehr souverän, sodass es Alain Schultz (26.) aus der Distanz versuchen musste – erfolglos. In der 35. Minute folgte das Aarauer Meisterstück in der ersten Halbzeit: Ein herrliches Direktspiel über Ciarrocchi fand im Zentrum schliesslich zu Tréand, der den Pausenstand mittels Flachschuss fixierte.

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Patrick Rossini bei der Schussabgabe, beobachtet von Noah Loosli

Nach dem Seitenwechsel liess es Aarau gemächlich angehen. Einige Gänge wurde zurückgeschaltet, sodass die Hausherren immer besser ins Spiel fanden. Kurz nach der Halbzeitpause schossen Marko Muslin (48.) und Davide Giampà (49.) jeweils am gegnerischen Gehäuse vorbei, ehe Ivan Audino in seinem ersten FCA-Meisterschaftsspiel an Torhüter Joel Kiassumbua scheiterte (52.). Besser machte es Verteidiger Florian Stahel gegenüber – nach der Vorarbeit von Schultz sorgte er für den Ehrentreffer der Hausherren (53.). Kaum wieder angepfiffen, vergab Muslin aus kurzer Distanz kläglich und verdeutlichte somit auch den eklatanten Unterschied in Sachen Effizienz.

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Zoran Josipovic wird von Florian Stahel im Gesicht getroffen

Rund eine Stunde war vergangen, als ein Distanzschuss von Audino nur knapp am Winkel vorbeistrich. In der Folge ergab sich Wohlen immer mehr in sein typisches «Derby-Schicksal», weil es offensiv an der allerletzten Entschlossenheit und der nötigen Kaltschnäuzigkeit mangelte. Diese bewies der Aarauer Innenverteidiger Juan Pablo Garat in der 76. Minute allerdings umso mehr, als er plötzlich an vordester Front auftauchte und eine Hereingabe von Rossini geschickt in die Maschen setzte – und somit für die endgültige Entscheidung besorgt war; zumal sich Schultz (81.) und Augusto Lotti (88.) auch bei den finalen Möglichkeiten im 13. Liga-Duell zwischen Aarau und Wohlen äusserst unglücklich anzustellen wussten.

FC Wohlen - FC Aarau 1:4 (0:3)

Niedermatten. – 2’140 Zuschauer. – SR: Erlachner. – Tore: 9. Rossini (Martignoni) 0:1. 18. Ciarrocchi (Josipovic) 0:2. 35. Tréand (Ciarrocchi) 0:3. 54. Stahel 1:3. 76. Garat (Rossini) 1:4.

Wohlen: Kiassumbua; Stahel, Loosli, Hajrovic; Castroman; Giampà, Muslin, Minkwitz (70. Dangubic), Kleiner (57. Foschini); Schultz, Lotti (83. Abegglen).

Aarau: Bucchi; Thaler, Besle, Garat, Martignoni; Ciarrocchi, Jäckle, Burki, Tréand (46. Audino); Josipovic (73. Perrier), Rossini (84. Wüthrich).

Bemerkungen: Wohlen ohne Bicvic, Kamber, Pacar (alle verletzt) und Stutzer (nicht im Aufgebot). Aarau ohne Markaj, Peralta, Romano, Thrier (alle verletzt) und Hunn (nicht im Aufgebot). – Verwarnungen: 19. Castroman, 63. Stahel (beide Foulspiel), 68. Muslin (Reklamieren).

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