Organspende Ja oder Nein? Diese Frage wird die Themenwoche, an der sich 12 Schweizer Profi-Clubs, SFL und Ligasponsoren beteiligen, nicht beantworten können. Vielmehr will die Kampagne mit dem Hashtag #mehrals90min jeden einzelnen Menschen dazu anregen, sich Gedanken zum Thema zu machen – und zu handeln. Tatsache ist nämlich, dass in der Schweiz im Jahr 2016 lediglich 391 Transplantationen duchgeführt werden konnten. Auf der Warteliste standen im gleichen Jahr jedoch über 2200 Namen – für 78 Menschen war die Wartezeit zu lang.

Willensäusserung Ja oder Nein? Das Thema Organspende muss nun endgültig aus der Liste der Tabuthemen gestrichen werden: Nur gerade 5 Prozent der in der Schweiz verstorbenen Menschen tragen eine Willensäusserung, zum Beispiel in Form eines Ausweises, auf sich. Für die Hinterbliebenen ist es in den meisten Fällen unmöglich, sich für oder gegen eine Organspende zu entscheiden.

Ob ja oder nein. Diese Entscheidung müssen wir unseren Familien zu Lebzeiten abnehmen – so die Meinung, die auch Marco Thaler als Aarauer Botschafter der Kampagne vertritt. Mit seiner Teilnahme verleiht er dem lebenswichtigen Anliegen ein Gesicht: «Niemand wird gezwungen sich für eine Organspende zu entscheiden, aber es ist wichtig, dass jeder von uns seinen Willen klar mitteilt.»

Ob Ja oder Nein: Marco Thaler hat sich entschieden. Was mit seinen Organen passieren wird, ist jedoch allein seine Sache. Seine Entscheidung ist sicher im Nationalen Organspenderegister von Swisstransplant festgehalten und der Datenschutz ist gewährleistet. Erst im Todesfall haben Ärzte Zugriff auf die vielleicht lebensrettende Information.

Ja oder Nein. Entscheide dich. Wir haben es getan. Hier geht es zum #organspenderegister.