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Der FC Aarau muss beim «Angstgegner» FC Chiasso nach einem selbst verschuldeten Gegentreffer in der Startphase als verdienter Verlierer vom Rasen.

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In der vergangenen Saison hatte sich der FCA in vier Duellen mit den Tessinern nur einen winzigen Zähler sichern können, aber dafür vier Platzverweise gesammelt. Letzteres blieb am Mittwochabend zwar aus, dennoch brachte sich die Auswahl von Trainer Marinko Jurendic (einmal mehr) selbst um einen möglichen Punktgewinn. Knapp sechs Minuten waren vorbei, als Torhüter Steven Deana nach einem langen Zuspiel in die Spitze ausserhalb seines Strafraums zu klären versuchte, aber nur seinen Verteidiger Marco Thaler aus dem Weg räumte. In der Folge musste Simone Belometti nur noch querlegen für Assan Ceesay, der das Leder im leeren Tor unterbrachte.

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Mats Hammerich setzt seinen Gegenspieler unter Druck

Nur kurze Zeit später wäre Chiasso nach einem zögerlichen Eingreifen im Anschluss an einen kurz ausgeführten Eckball beinahe zu einem zweiten Torerfolg gekommen, aber Deana liess sich von Carte Said aus kurzer Distanz nicht bezwingen (10.). Von den Aarauern waren im ersten Umgang einzig zwei Fernversuche von Neuzugang Norman Peyretti (20./27.) und ein Kopfball von Alessandro Ciarrocchi (24.) zu notieren, ehe auch Torschütze Ceesay auf der anderen Seite vorbeischoss (29.). Es folgte eine längere Phase der Ereignislosigkeit, ehe Chiasso nach einer Stunde mit schnellen Kontern nach der Vorentscheidung suchte, aber seine aussichtsreichen Möglichkeiten jeweils schwach zu Ende spielte.

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Damir Mehidic im Zweikampf

Derweil schoss der eingewechselte Léo Itaperuna in der Mitte der zweiten Halbzeit nur knapp über den heimischen Kasten (66.). Auf spielerische Weise vermochte sich Aarau allerdings keine nennenswerten Chancen zu erspielen und musste auch Glück in Anspruch nehmen, als Saids Abschluss – nach einem weiteren Ausflug von Keeper Deana – durch Ciarrocchi knapp vor der Torlinie geklärt werden konnte (89.). Erst in den Tiefen der Nachspielzeit wurde die Jurendic-Elf schliesslich gefährlich, aber Itaperuna scheiterte zweimal mit dem Kopf (90./94.) und verfehlte das Gehäuse aus optimaler Position von linksaussen mit dem Fuss ebenso (91.), was die nächste Niederlage gegen die kompakten Rossoblu zur Tatsache werden liess.

FC Chiasso - FC Aarau 1:0 (1:0)

Comunale Riva IV. – 500 Zuschauer. – SR: Tschudi. – Tor: 6. Ceesay 1:0.

Chiasso: Russo (55. Mossi); Krasniqi, Martignoni, Urbano, Belometti; Abedini; Ceesay, Said, Rey (46. Faktic), Padula (75. Soumare); Josipovic.

Aarau: Deana; Nganga (54. Itaperuna), Besle, Thaler; Yapi; Thrier, Hammerich (81. Paulinho), Peyretti (67. Audino), Mehidic; Rossini, Ciarrocchi.

Bemerkungen: Chiasso ohne Delli Carri, Soumah (beide gesperrt), Nilovic, Selmanaj (beide verletzt), Bilinovac, Franzese, Ramcilovic und Vergine (alle nicht im Aufgebot). Aarau ohne Corradi (gesperrt), Cani, Frontino, Garat, Misic, Peralta (alle verletzt), Siegfried, Tasar (beide krank) und Joos (nicht im Aufgebot). – 54. Nach der Einwechlsung von Itaperuna spielte der FCA in einem 4-4-2-System. 55. Torhüter Russo verletzt ausgewechselt. 89. Ciarrocchi rettet nach einem Abschluss von Said auf der Torlinie. – Verwarnungen: 85. Martignoni (Unsportlichkeit), 90. Krasniqi, 92. Yapi (beide Foulspiel).

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