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In einem mitreissenden Spiel kommt der FC Aarau in der Nachspielzeit zu einem 3:3-Unentschieden gegen den Tabellenführer Servette FC.

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Die Begegnung gewann nach einer Viertelstunde immer mehr an Fahrt, was sich vorerst in Abschlüssen für die Genfer zeigte. Zuerst köpfte Miroslav Stevanovic am Aarauer Kasten vorbei (14.), später vermochte auch Boris Cespedes mit dem Kopf freistehend nicht zu reüssieren; stattdessen ging der FCA mit seiner ersten Chance sogleich in Führung: Nach einem Zuspiel von Varol Tasar traf Stefan Maierhofer im zweiten Anlauf ins Netz, wobei das Spielgerät durch Markus Neumayr noch leicht abgelenkt wurde (32.). Beide Auswahlen steigerten sich nun immer mehr, sodass den Zuschauern auf dem Brügglifeld viel Spektakel geboten wurde – so war Nicolas Bürgy nach einem Abschluss von Alexandre Alphonse zu einer Abwehr auf der Linie gezwungen, ehe ein harmloser Schuss von Stevanovic direkt in den Armen von FCA-Goalie Nikolic landete (37.).

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Linus Obexer im Kampf um den Ball

Auf der Gegenseite scheiterte Neumayr nach einem schönen Zuspiel von Olivier Jäckle an Servette-Goalie Jérémy Frick, ehe Tasar seinen Nachschuss von Christopher Routis auf der Linie abgewehrt sah (40.). Ohne Erfolg reklamierten die Schützlinge von Cheftrainer Patrick Rahmen angesichts eines möglichen Handspiels des Verteidigers, aber drei Minuten später zeigte Schiedsrichter Alain Bieri schliesslich auf den Elfmeterpunkt nach einem Foulspiel von Anthony Sauthier an Maierhofer – souverän traf Neumayr (44.) zur Pausenführung in die linke Ecke. Kurz nach Wiederanpfiff schoss Maierhofer aus spitzem Winkel nur ins Aussennetz (52.); stattdessen gelang es Steve Rouiller nach einem Corner von Sébastien Wüthrich mit dem Kopf zu verkürzen (56.). Die Calvinstädter traten nun immer dominanter auf, sodass der Ausgleich durch den eben erst eingewechselten Mychell Chagas folgerichtig war. In der 65. Minute lenkte er einen Abschluss von Dennis Iapichino mit dem Kopf unhaltbar in die Maschen.

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Maierhofer und Neumayr jubeln über die Führung

Die Aarauer versuchten umgehend zu reagieren, doch der Kopfball von Maierhofer wurde erneut auf der Linie durch Verteidiger Andrea Maccoppi abgewehrt (66.). In der Folge wurden die Abschlüsse von Tasar (68.) und Maierhofer (75.) jeweils durch Torhüter Frick pariert. Umso bitterer, dass die Hausherren in der 82. Minute aus Eigenverschulden auf die Verliererstrasse gerieten: Nach einem harmlosen Rückpass durch Bürgy verlor Goalie Djordje Nikolic den Ball im eigenen Strafraum an Stevanovic, der die Genfer mühelos in Führung schoss. Aber Aarau bewies eine grosse Moral und kam in der Nachspielpause durch einen erneuten, von Petar Misic sicher verwandelten Strafstoss (wiederum nach einem Foulspiel an Maierhofer) doch noch zu einem verdienten Punktgewinn in einem packenden Duell gegen den Tabellenführer.

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Zum «FCA-Spieler des Spiels» wurde Nicolas Bürgy gewählt. Er erhielt ein Blutdruckmessgerät (Marke: Beurer) von der Firma Rotel AG aus Schönenwerd, die das Patronat für diese Aktion besitzt.

FC Aarau - Servette FC 3:3 (2:0)

Brügglifeld. – 2’934 Zuschauer. – SR: Bieri. – Tore: 32. Neumayr (Maierhofer) 1:0. 44. Neumayr (Foulpenalty) 2:0. 56. Rouiller 2:1. 65. Chagas 2:2. 82. Stevanovic 2:3. 91. Misic (Foulpenalty) 3:3.

Aarau: Nikolic; Giger, Thaler, Bürgy, Obexer; Tasar (79. Pepsi), Jäckle, Zverotic (84. Misic), Schneuwly; Neumayr (88. Frontino); Maierhofer.

Servette: Frick; Sauthier, Routis, Rouiller, Iapichino; Cespedes (51. Chagas); Maccoppi (92. Imeri); Stevanovic, Wüthrich (78. Follonier), Cognat; Alphonse.

Bemerkungen: Aarau ohne Leo (gesperrt), Peralta (verletzt), Almeida, Liechti, Mehidic, Peyretti und Rossini (alle nicht im Aufgebot). Servette ohne Busset, Koné, Lang, Schalk, Severin (alle verletzt), Antunes und Castanheira (beide nicht im Aufgebot). – Verwarnungen: 27. Schneuwly, 69. Chagas, 84. Maierhofer (alle Foulspiel), 90. Iapichino (Reklamieren).

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