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Der FC Aarau muss sich im letzten Auswärtsspiel des Jahres beim FC Schaffhausen nach einem harmlosen Auftritt mit einem torlosen Remis begnügen.

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Die Statistiken versprachen Spektakel: In den neun jüngsten Direktduellen zwischen Aarau und Schaffhausen hatten stets beide Auswahlen in die Maschen getroffen. Dabei waren die Aarauer in der «Ära Rahmen» in fünf Vergleichen immer als Gewinner vom Spielfeld gegangen. Auch diese Serie ging bei Temperaturen unweit des Gefrierpunkts zu Ende; stattdessen setzten sich die Unentschieden auf Seiten der heutigen Gäste fort. Zum vierten Mal in Folge musste sich der FCA mit einem Zähler zufriedengeben – trotz des dritten Auswärtsauftritts in Folge ohne Gegentor. Allerdings ging die defensive Stabilität auch auf Kosten der Durchschlagskraft in der Offensive.

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Raoul Giger wird von zwei Gegnern bedrängt

Dabei war die Rahmen-Elf im LIPO Park mit einer aufsässigen, dominanten Spielweise gestartet. Als Petar Misic per Kopfball an der Querlatte scheiterte, war die Begegnung wegen einer Abseitsstellung aber schon unterbrochen (3.). In der neunten Minute sah Stefan Maierhofer – jeweils nach einem Corner – gleich zwei Abschlüsse durch FCS-Goalie Amir Saipi entschärft; später vermochte auch Olivier Jäckle aus rund zwanzig Metern nicht reüssieren (22.). Die Lokalmatadoren sandten nur zwei offensive Lebenszeichen: Einmal flog ein seitlicher Abschluss von Bujar Lika in die Hände von Torhüter Nicholas Ammeter (23.), dann forderten die Munotstädter nach der Intervention von Raoul Giger, als er im Duell mit Godberg Cooper sowohl Ball als auch Gegner traf, erfolglos einen Strafstoss.

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Petar Misic im Duell mit Bujar Lika

Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit wusste der heimische Keeper Saipi gleich zweimal nur ungenügend zu befreien, aber Marco Schneuwly (40.) und Mats Hammerich (46.) verpassten es, den Führungstreffer zu markieren. Nach der Pause wurden auch die ersatzgeschwächten Nordostschweizer mutiger, doch war es sinnbildlich, dass die offensiven Bemühungen oftmals mit Fehlpässen endeten und der einzige Abschluss durch Lika meterweise übers Tor flog (61.). Die Aarauer konnten offensiv ebenfalls nicht mehr an die Leistung aus dem ersten Umgang anknüpfen: In den finalen Minuten wurde der Distanzschuss von Hammerich durch Saipi entschärft (78.), ehe Giger am zweiten Pfosten knapp über die Querlatte köpfte (86.)

FC Schaffhausen - FC Aarau 0:0

LIPO Park. – 948 Zuschauer. – SR: Wolfensberger. – Tore: Fehlanzeige.

Schaffhausen: Saipi; Müller, Belometti, Kronig, Qollaku; Coulibaly; Breitenmoser (84. Mevlja), Lika; Missi Mezu (79. Bunjaku), Cooper (56. Zé Turbo), Del Toro.

Aarau: Ammeter; Giger, Schindelholz, Thaler, Thiesson; Jäckle, Serey Dié (75. Rrudhani); Schneuwly (86. Alounga), Hammerich, Misic (57. Spadanuda); Maierhofer (75. Rossini).

Bemerkungen: Schaffhausen ohne Sessolo (gesperrt), Casciato, Tranquilli, Vitija (alle krank), Barry, Bislimi, Dindamba, Gönitzer, Krasniqi, Menezes, Nikci (alle verletzt) und Djordjevic (nicht im Aufgebot). Aarau ohne Neumayr (gesperrt), Corradi, Pepsi, Peralta, Zverotic (alle verletzt), Balaj, Hübel und Lujic (alle nicht im Aufgebot). – Verwarnungen: 15. Jäckle, 62. Serey Dié (beide Foulspiel), 67. Hammerich, 67. Maierhofer, 67. Saipi (alle Unsportlichkeit), 69. Qollaku (Foulspiel), 73. Missi Mezu (Unsportlichkeit), 91. Thiesson (Foulspiel).

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