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Der FC Aarau feiert einen verdienten 2:0-Erfolg im Spitzenkampf auswärts gegen den FC Vaduz dank Toren von Cvetkovic und Schneider.

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Die Aarauer kontrollierten das Spitzenspiel – abgesehen von der Anfangsphase – mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung einmal mehr im Stile eines Leaders. Erste Annäherungsversuche durch den Vaduzer Topskorer Simone Rapp (6./10.) waren ohne Eingreifen von Keeper Simon Enzler geblieben. Danach agierte der FCA auf dem gefrorenen Ländle-Rasen immer kompakter und gewann dank vielen Balleroberungen und einer gepflegten Passzirkulation bald die Oberhand über das Spiel. In der 19. Minute sah Randy Schneider seinen seitlichen Abschluss durch Goalie Benjamin Büchel in den Corner gelenkt, ehe Raoul Giger in seinem 150. Spiel für den FC Aarau aufs Tornetz köpfte.

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Shkelqim Vladi

Zweimal versuchte sich Shkelqim Vladi (17./26.) aus der Distanz im Abschluss, während Vaduz einzig durch eine Volleyabnahme von Tunahan Cicek – direkt auf Enzler – aufzufallen vermochte (27.). In der 33. Minute folgte die verdiente Führung für die Elf von Cheftrainer Stephan Keller: Nach einem Eckball von rechts traf Verteidiger Aleksandar Cvetkovic im Nachsetzen wuchtig in die Maschen. Und nur drei Minuten später erhöhte Schneider – nach einer Hereingabe von Vladi – aus wenigen Metern auf 2:0 für die überlegenen Gäste. Die Aarauer Halbzeitführung hätte sogar noch höher ausfallen können, aber Donat Rrudhani scheiterte aus zentraler Position an Goalie Büchel (44.).

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Randy Schneider jubelt nach dem zweiten Treffer

Die Gäste waren im ersten Durchgang mehr als 70 Prozent im Ballbesitz gewesen. Zwar glichen sich die Spielanteile nach dem Seitenwechsel etwas an, doch die gefährlichen Aktionen waren weiterhin im heimischen Strafraum zu notieren: Einmal schoss Vladi von linksaussen haarscharf über die Querlatte (47.), später scheiterte Rrudhani (57.) wie auch der eingewechselte Liridon Balaj (68.) am aufmerksamen Schlussmann. In der Defensive liess der FCA mit einem konzentrierten Auftritt nur vereinzelte Abschlüsse zu: Zwei Kopfbälle von Sturmtank Rapp (62./79.) blieben harmlos, zudem schoss Yago Gomes aus halblinker Position nur ins Aussennetz (63.).

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Kevin Spadanuda

Die Aarauer spielten ihren fünften Sieg in Folge schliesslich auf souveräne Weise nach Hause – auch wenn Kevin Spadanuda in der Schlussphase (nach einer Vorarbeit von Shkelzen Gashi mit der Hacke) frei vor Goalie Büchel scheiterte (77.) und kurze Zeit später einen weiteren Abschluss durch den Torhüter entschärft sah (78.). Damit ging der FC Aarau in einem Direktduell mit der Ländle-Auswahl nach zuvor sechs sieglosen Vergleichen endlich wieder einmal als Sieger vom Rasen. Zugleich war es der erste Vollerfolg im Rheinparkstadion seit dem 19. April 2015, als die Teams noch in der Super League aufeinandergetroffen waren.

FC Vaduz - FC Aarau 0:2 (0:2)

Rheinparkstadion. – 1’351 Zuschauer. – SR: Wolfensberger. – Tore: 33. Cvetkovic (Spadanuda) 0:1. 36. Schneider (Vladi) 0:2.

Vaduz: Büchel; Ulrich, Rahimi, Iodice, Hug; Fehr (87. Ris), Gajic, Obexer (46. Gomes); Cicek (46. G. Lüchinger); Di Giusto (72. Sutter), Rapp.

Aarau: Enzler; Giger, Cvetkovic, Bergsma, Kronig; Bunjaku, Njie; Rrudhani (62. Balaj), Schneider, Spadanuda; Vladi (72. Gashi).

Bemerkungen: Vaduz ohne Dobras (gesperrt), Gasser, Schmid, Wieser (alle verletzt), Antoniazzi, Capozzi, S. Lüchinger, Saglam und Strübi (alle nicht im Aufgebot). Aarau ohne Aratore, Conus, Thaler (alle verletzt), Caserta und Hasani (beide nicht im Aufgebot). – Verwarnungen: 7. Giger, 8. Di Giusto, 70. Fehr, 72. Gomes, 80. G. Lüchinger (alle Foulspiel).

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