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Der FC Aarau überzeugt mit den Erfolgen gegen zwei Ligakontrahenten innert 24 Stunden. Im Endspiel um den ersten Freiämter Cup wird der FC Winterthur im Elfmeterschiessen dank Nervenstärke bezwungen.

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Im Vergleich zum gestrigen Erfolg gegen Wohlen (1:0) standen neun andere Akteure in der Startformation, darunter auch die beiden Testspieler Hardy Binguila (20, Kongo) und Jean Fridolin Nganbe (29, Kamerun), welche sich im Mittelfeld nur selten in Szene setzen konnten. Allgemein taten sich beide Auswahlen schwer im Abschluss. Knapp zwanzig Minuten waren gespielt, als Kreso Ljubicic deutlich drüber zielte; wenig später war Léo Itaperuna zu überrascht, als er nach einer (vorerst passiven) Abseitsstellung erneut ans Leder kam (22.).

  1. Spieler im Einsatz

    Am «Freiämter Cup» setzte Marinko Jurendic (fast) alle verfügbaren Kaderleute sowie zwei Testspieler ein. Nur Marco Corradi und Igor Nganga (beide angeschlagen) sowie Torhüter Olivier Joos blieben ohne Einsatz.

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Die Aarauer Abwehr um Juan Pablo Garat liess nur wenig zu

Dass das Team von Cheftrainer Marinko Jurendic dennoch mit einer Führung in die Katakomben ging, war einem gefühlvollen Kopfball von Patrick Rossini zu verdanken, der die Hereingabe von Damir Mehidic optimal verwertete (42.). Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit wurde Rossini – mit zwei Toren und dem erfolgreichen Versuch im Penaltyschiessen später zum ersten Topskorer des Freiämter Cups gekürt – im Strafraum durch Nemanja Lakic-Pesic zu Fall gebracht, doch aus elf Metern scheiterte Itaperuna an Schlussmann Matthias Minder.

«In erster Linie war es wichtig, dass alle Spieler über die beiden Tage zum Einsatz kamen und weitere Erkenntnisse für die Vorbereitung gewonnen werden konnten. Dass es zugleich für den Turniersieg im Freiamt gereicht hat, ist ein positiver Nebeneffekt, worüber wir uns freuen.»

Marinko Jurendic, Cheftrainer

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Patrick Rossini traf auch beim zweiten Spiel in Muri

Auf der anderen Seite wurde ein Stellungsfehler von Michaël Perrier eiskalt ausgenutzt, indem Nicolas Stettler alleine vor Keeper Lars Hunn zum Ausgleich traf (50.). Der Schlussmann war in der Folge noch zweimal gefordert: Zuerst schnappte er sich einen Schuss von Rijad Saliji im Nachfassen (57.), später klärte er stark gegen den heranstürmenden Kwadwo Duah (73.). Weil auch Varol Tasar von rechtsaussen nicht reüssierte (83.), musste die Entscheidung bei der Turnierpremiere vom Penaltypunkt fallen. Auf Aarauer Seiten trafen alle Schützen souverän, während Tiziano Lanza (drüber) und Luca Sliskovic (von Hunn pariert) bei den Löwen scheiterten und somit für den Aarauer Turniersieg in Muri sorgten.

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Damir Mehidic im Zweikampf mit Nicolas Stettler

Im Spiel um Rang 3 siegte der FC Wohlen gegen den Gastgeber FC Muri in einem torreichen Freiämter Derby gleich mit 6:2.

FC Aarau - FC Winterthur 5:3 n.P. (1:1, 1:0)

Brühl, Muri. – 950 Zuschauer. – SR: Staubli. – Tore: 42. Rossini (Mehidic) 1:0. 50. Stettler 1:1. – Elfmeterschiessen: Di Gregorio 1:2. Rossini 2:2. Duah 2:3. Josipovic 3:3. Lanza schiesst drüber. Jäckle 4:3. Sliskovic scheitert an Hunn. Ciarrocchi 5:3.

Aarau: Hunn; Thrier (62. Giger), Besle (46. Thaler), Garat, Mehidic (46. Perrier); Hammerich (62. Siegfried), Burki (62. Jäckle); Itaperuna (82. Tasar), Binguila (62. Josipovic), Nganbe (46. Ciarrocchi); Rossini.

Winterthur: Minder; Lakic-Pesic (62. Isik), Lopez (46. Katz), Schättin (46. Roth); Stettler (62. Di Gregorio), Lanza, Ljubicic (62. Simonyan), Radice (46. Sliskovic); Huser (46. Saliji), Frontino (62. Krasniqi); Sutter (46. Duah).

Bemerkungen: Aarau ohne Nganga (verletzt) und Deana (nicht im Aufgebot), dafür mit den beiden Testspielern Hardy Binguila (Republik Kongo) und Jean Fridolin Nganbe (Kamerun). Winterthur ohne Gazzetta (verletzt), Brechbühl, Sadik, Silvio und Zimmerli (alle nicht im Aufgebot). – 47. Minder pariert Foulpenalty von Itaperuna. – Verwarnungen: 38. Lanza, 58. Roth (beide Foulspiel).

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