Dabei fanden mehrere Serien ihre Fortsetzung: So musste die Jurendic-Elf – erneut in einem 4-4-2-System auflaufend – auch im dritten Testspiel schon früh einem Rückstand nachrennen, weil Alois Höller eine direkte Kombination der Burgenländer freistehend zum 1:0 abgeschlossen hatte (7.). Einen zweiten Torerfolg verpasste Mattersburg trotz besten Möglichkeiten von Masaya Okugawa (15.) und Smail Prevljak (25.). Kurz vor dem Seitenwechsel kamen die Aarauer zum überraschenden Ausgleich: Nach einem Foulspiel an Patrick Rossini vollendete Alessandro Ciarrocchi vom Elfmeterpunkt souverän (38.), wie es auch Sturmpartner Rossini in den beiden vorangegangen Testspielen gegen Old Boys und Huelva gelungen war.
Die Österreicher traten auch im zweiten Durchgang dominant auf, doch zwingende Torchancen waren nicht auszumachen; stattdessen schoss Olivier Jäckle (73.) aus der Distanz über die Querlatte. Erst in den finalen Minuten drückte Mattersburg, aktueller Tabellenachter in der obersten Spielklasse, vermehrt auf die Entscheidung: Zuerst sah Lukas Rath seinen Abschuss aus kurzer Distanz geblockt (87.), wenig später klatschte ein Kopfball von Prevljak an den Torpfosten (88.), sodass sich der FC Aarau schlussendlich glücklich schätzen musste, dass der ausgeglichene Spielstand bis zum Abpfiff Bestand hatte.
SV Mattersburg - FC Aarau 1:1 (1:1)
The Campus, Almancil. – Tore: 7. Höller 1:0. 38. Ciarrocchi (Foulpenalty) 1:1.
Mattersburg: Kuster; Höller (66. Novak), Malic, Mahrer (59. Rath), Lercher (66. Sanchez); Jano (66. Ertlthaler), Grgic (46. Sittsam); Okugawa (74. Steinwender), Perlak (74. Gruber), Renner (54. Bürger); Prevljak.
Aarau: Deana; Giger (46. Thrier), Nganga, Thaler, Mehidic (60. Corradi); Ramadani (60. Cani), Yapi (46. Jäckle), Perrier (46. Hammerich), Peyretti (46. Peralta); Ciarrocchi (75. Lüscher-Boakye), Rossini (60. Peyretti).
Bemerkungen: Aarau ohne Frontino, Hunn, Siegfried und Tasar (alle verletzt). – 88. Kopfball von Prevljak an den Pfosten.