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Der FC Aarau liegt nach elf Minuten bereits um drei Längen zurück und verliert schliesslich gegen den Tabellenführer FC Lausanne-Sport mit 1:3.

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Rund elf Minuten waren vergangen, als das Kräftemessen im Brügglifeld schon entschieden schien: Zweimal war es Aarau nicht gelungen, die stehenden Bälle von Stjepan Kukuruzovic (im Raum verteidigend) unschädlich zu machen; stattdessen bedankte sich das Lausanner Sturmduo um Aldin Turkes (3.) und Andi Zeqiri (8.) mit zwei Kopfballtoren. Kurze Zeit später traf Turkes nach einem zügigen Konter auf Zuspiel von Zeqiri bereits zum 3:0 für den Leader. Einen vergleichbaren Aarauer Fehlstart gab es schon einmal: Am 16. Oktober 1999, vor fast exakt zwanzig Jahren, musste sich Aarau auswärts gegen den FC St. Gallen mit 1:4 geschlagen geben. Auf dem Espenmoos waren damals sogar nur neun Minuten gespielt, ehe es zum dritten Mal eingeschlagen hatte, wobei sich auch der heutige LS-Trainer Giorgio Contini unter den Torschützen befand…

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Markus Neumayr mit dem Ex-Aarauer Joel Geissmann

Die Einheimischen brauchten einen Moment, um sich von den Startminuten zu erholen – nur knapp flog ein direkt getretener Freistoss von Kukuruzovic am Kasten von Aarau-Schlussmann Nicholas Ammeter vorbei (17.). In der Mitte der ersten Hälfte zeigten sich auch Schützlinge von Cheftrainer Patrick Rahmen in der Offensive: Dabei schossen Petar Misic (22.) und Kevin Spadanuda (32.) jeweils am Gehäuse vorbei, während Stefan Maierhofer seinen Kopfball durch Lausanne-Keeper Thomas Castella entschärft sah (30.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff war auch ein Freistoss von Markus Neumayr zu hoch angesetzt.

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Kevin Spadanuda gegen Per-Egil Flo

Nach einem dreifachen Wechsel zur Pause ging ein sichtbarer Ruck durch die Aarauer Mannschaft – rasch belohnt mit dem Ehrentreffer, als ein Zuspiel von Patrick Rossini durch Per-Egil Flo ins eigene Netz gelenkt wurde (49.). Danach kamen Elsad Zverotic (59.) und Giuseppe Leo (75.) aus bester Position zum Kopfstoss, setzten ihre Abschlüsse jedoch knapp am rechten Winkel vorbei. Zudem sah Rossini – vor dem Anpfiff für 100 Spiele im FCA-Trikot geehrt – einen weiteren Versuch durch Torhüter Castella pariert (68.). Am Ende musste Aarau mehr Risiko eingehen, was auch neue Räume für die Waadtländer ergab, aber Goalie Ammeter liess sich von Cameron Puertas (80.) und Turkes (83.) nicht bezwingen. In der Nachspielzeit wurde Geoffroy Serey Dié mit der gelb-roten Karte unter die Dusche geschickt. Er wird beim Auswärtsspiel in Wil ebenso fehlen wie Raoul Giger (nach seiner vierten Verwarnung).

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Zum «FCA-Spieler des Spiels» wurde Gezim Pepsi gewählt. Er erhielt einen Gutschein der Firma Keppler AG aus Muhen, die das Patronat für diese Aktion besitzt.

FC Aarau - FC Lausanne-Sport 1:3 (0:3)

Brügglifeld. – 2’900 Zuschauer. – SR: Schärer. – Tore: 3. Turkes 0:1. 8. Zeqiri 0:2. 11. Turkes 0:3. 49. Eigentor Flo (Rossini) 1:3.

Aarau: Ammeter; Giger, Thaler, Leo, Mehidic; Zverotic, Serey Dié; Spadanuda (46. Alounga), Neumayr (81. Rrudhani), Misic (46. Pepsi); Maierhofer (46. Rossini).

Lausanne: Castella; Boranijasevic (46. Gétaz), Loosli, Nganga, Flo; Kukuruzovic; Geissmann, C. Schneuwly (87. Oliveira); Dominguez (58. Ndoye), Turkes, Zeqiri (78. Puertas).

Bemerkungen: Aarau ohne Balaj, Corradi, Jäckle, Peralta, Schindelholz, M. Schneuwly, Thiesson (alle verletzt) und Hübel (nicht im Aufgebot). Lausanne ohne Pasche (verletzt), Cabral, Silva (beide nicht im Aufgebot), Baddy Dega, Bares, Da Silva, Lukembila, Nanizayamo und Schmidt (alle Team Vaud U-21). – Verwarnungen: 30. Leo, 35. Zeqiri, 37. Serey Dié, 47. Dominguez, 47. Maierhofer, 50. Giger, 67. Gétaz (alle Foulspiel), 75. Turkes (Unsportlichkeit). – Platzverweis: 94. Serey Dié (wiederholtes Foulspiel).

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