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Der FC Aarau hat seine Saisonmedienkonferenz am Dienstag im Brügglifeld abgehalten. Wir haben die wichtigsten Aussagen zusammengefasst.

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Philipp Bonorand, designierter Präsident der FC Aarau AG, führte durch die Saisonmedienkonferenz. Dabei bezog er sich immer wieder auf die strategische Ausrichtung, welche in einer Vision und einem Leitbild festgelegt worden ist. Zentrale Aussage: Der FC Aarau ist das sportliche Aushängeschild in der Region und ist in der Super League etabliert. Ein mutiger Leitsatz, wie unser Präsident festhielt:

«Den Begriff Super League in den Mund zu nehmen, in einem Moment in dem wir auf Platz 8 der Challenge League sind, klingt wohl etwas verwegen. Wir sprechen hier jedoch von einem langfristigen Ziel, das auch mit dem neuen Stadion zu tun hat. Wir haben den Anspruch in der obersten Liga nicht nur dabei zu sein, sondern wollen uns dort etablieren.»

Philipp Bonorand, designierter Präsident FC Aarau AG

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Das soll nicht mit der Brechstange passieren, sondern nachhaltig mit einem klaren Konzept: Junge Talente werden gefördert, erfahrene Spieler übernehmen Verantwortung als Identifikationsfiguren und Vorbilder. Die ersten Schritte wurden bereits gemacht, etwa durch die Bindung von Perspektivspielern wie Flavio Caserta, Ersan Hajdari und Silvan Schwegler. Dieser Aufbau brauche Zeit, hielt Cheftrainer Stephan Keller fest.

«Für uns ist es wichtig, die richtigen Leute zu finden, die zu uns passen. Neue Spieler sollen wissen, was sie erwartet und was wir bieten können. Es reicht nicht, wenn sie nur älter sind als die anderen.»

Stephan Keller, Cheftrainer 1. Mannschaft

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Unser Fanionteam will einen dynamischen, schnellen und leidenschaftlichen Fussball spielen. Unter Berücksichtigung aller Voraussetzungen wird deshalb als Saisonziel ein Platz in der oberen Tabellenhälfte anvisiert. Aktuell stehen dem Trainer 18 gesunde Spieler zur Verfügung. Durch die Ausfälle der Langzeitverletzten Marco Thaler und Miguel Peralta und wegen der schweren Erkrankung von Nicolas Schindelholz sieht Sportchef Sandro Burki besonders im Defensivbereich Handlungsbedarf. In dieser Woche befinden sich mit Nzuzi Toko (ex-GC und St. Gallen) und Bryan Verboom (Belgien) auch zwei Testspieler im Training.

«Wir suchen einen Rechtsverteidiger, einen Innenverteidiger und einen Linksverteidiger. Dazu ist ein Transfer im Mittelfeld geplant.»

Sandro Burki, Sportchef

Philipp Bonorand ging zwischen den Voten von Burki und Keller wiederholt auf das Leitbild ein, das den FC Aarau auch abseits des Rasens prägen wird. Die engere Zusammenarbeit mit dem Verein FC Aarau 1902 unterstreicht Bonorand, in dem er sich dort als Co-Präsident zur Verfügung stellen will. Wir rücken ein bisschen näher zuammen: mit den FC Aarau Frauen, die in dieser Saison den Aufstieg anstreben; den Sponsoren, die den FC Aarau auch in dieser schwierigen Situation nicht hängen lassen; mit den Fans, die ohne zu wissen, ob die Schutzkonzepte es überhaupt erlauben, ihre Saison-Abos praktisch ausnahmslos verlängert haben.

Gute Resonanz auf das neue Trikot

Ein optisch erkennbarer Teil des gemeinsamen Weges ist das neue Trikot des FC Aarau, in dem sich nicht nur die 1. Mannschaft präsentieren wird, sondern auch das Team Aargau. Bereits kurz nach der Trikot-Präsentation auf unseren Kanälen, gingen unzählige Bestellungen ein. Die Partnerschaft mit dem Schweizerischen Roten Kreuz (SRK) Kanton Aargau, das den Platz des Hauptsponsors unentgeltlich in Anspruch nehmen darf, wertete Philipp Bonorand als weiteren Schritt, der mit dem Leitbild im Einklang steht und fasste die Aufbruchstimmung abschliessend so zusammen: «Wir sind eine Familie, wir sind mit der Region verbunden».

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Erster Corona-Fall beim FC Aarau

Die Verantwortlichen informierten auch über den ersten Corona-Fall beim FC Aarau. Ein Spieler der 1. Mannschaft wurde am Donnerstag, 13. August 2020 positiv getestet, nachdem er sich schon seit dem Montag, 10. August 2020 in Selbstisolation befunden hatte, weil er mit einer positiv getesteten Person in Kontakt gestanden hatte. Der Spieler befindet sich nun bis am Donnerstag, 20. August 2020 in Quarantäne und kann anschliessend, sofern er seit mindestens 48 Stunden symptomfrei ist und negativ getestet worden ist, wieder ins ordentliche Mannschaftstraining einsteigen. Eine entsprechende Mitteilung an die Swiss Football League ist erfolgt.

Der FC Aarau betont, dass sich der Spieler stets vorbildlich den bekannten Richtlinien des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) entsprechend verhalten hat. Aufgrund der Ferien hatte er in den letzten zwei Wochen auch keinen Kontakt mit anderen Spielern und/oder Staff-Mitgliedern.

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